Wie geht es den Veranstaltern von Sportevents, Messen, Vernissagen und Co. jetzt gerade? Die Antwort darauf lautet: Nicht gut. Das wissen auch Politiker und Funktionäre der Wirtschaftskammer. Dieses Wissen helfe aber leider keinem Veranstalter, Künstler, (Veranstaltungs-)Techniker,oder Sporttrainer weiter, weshalb die Wirtschaftskammer Niederösterreich mitten im Lockdown die "Top Talks" zur Zukunft der Branche ins Leben gerufen hat.
Unter dem Motto "Eventbranche im Fokus der Politik" luden Landesrat Jochen Danninger, WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker und Fachgruppenobmann Gert Zaunbauer vergangene Woche zu einem Branchengespräch in der Pyramide Vösendorf, das via YouTube live gestreamt wurde. Dieses neue Format soll es künftig ermöglichen, der Branche Gesichter und Stimmen zu geben und und in regelmäßigen Aufeinandertreffen brennende Fragen zur Situation und der Zukunft der Event- und Veranstaltungsbranche beantworten.
"Was macht die Kammer eigentlich für mich?"
"ich habe dieses Format ins Leben gerufen, weil ich viele Fragen, die sich in Telefonaten implizieren, zusammenfassen wollte. Fragen wie 'Was tut die Kammer eigentlich, und was tut sie für mich?'", so Fachgruppenobmann Gert Zaunbauer und erklärt: "Die Regierung sieht keine Unternehmer. Woher sollen sie denn wissen, was wir brauchen, wenn nicht von uns?"
"Der Branche geht es nicht gut. So ehrlich muss man sein. Seit mehreren Monaten gibt es kein Geschäft, darum ist es jetzt die Aufgabe, zu schauen, wie man Veranstalter bestmöglich unterstützen kann", so Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger, der auf die unterschiedlichen Maßnahmen wie den 300 Millionen Euro-Schutzschirm oder Kurzarbeit hinweist und betont, dass man ganz genau wisse, dass es sich um eine schwer angeschlagene Branche handle und alles daran setze, schnell, effektiv und unbürokratisch Hilfe zu leisten. (red)
www.wko.at