12. Schlumberger Sektreport
Heimischer Schaumweinkonsum zeigt sich stabil auf hohem Niveau

Schlumberger hat seinen zwölften Sektreport veröffentlicht, laut dem sich die Konsumfreude trotz wirtschaftlich herausfordernder Zeiten ungebrochen zeigt. Allerdings habe dieser auch offengelegt, dass eine Eigenschaft beim Sekt den Konsument:innen besonders wichtig ist. 

Zum Ende des Jahres beginnt die Hochsaison für Schaumweine. Pünktlich zum Beginn der "prickelnden" Zeit hat Schlumberger seinen Sektreport veröffentlicht, der seit 2014 jährlich in Kooperation mit dem market institut erstellt wird. Ziel sei es, die aktuellen Konsum- und Trinkgewohnheiten der Österreicher:innen in Bezug auf Schaumwein abzubilden. Untersucht werden neben den Trinkvorlieben auch Kaufverhalten und Trends. 

Laut dem Report zeige sich die Konsumfreude bei Sekt trotz wirtschaftlich herausfordernder Zeiten ungebrochen. So würden neun von zehn Österreicher:innen regelmäßig Schaumwein genießen. Damit zeige sich der heimische Sektkonsum weiterhin auf einem stabil hohen Niveau. 

Regionalität im Fokus

Allerdings habe sich auch gezeigt, dass die Österreicher:innen regionale Auswahl im Glas wünschen. 55 Prozent der Sekttrinker:innen sei es demnach wichtig, dass Gastronomiebetriebe österreichischen Sekt anbieten – am liebsten sowohl glas- als auch flaschenweise. Österreichischer Sekt liege auch im Restaurant an erster Stelle. 50 Prozent entscheiden sich laut Schlumberger Report für ein Glas aus Österreich, gefolgt von italienischem Prosecco (36 %) und französischem Champagner (14 %) – wobei bei Frauen die Prosecco-Affinität etwas höher liege als bei Männern, sich die Präsenz aber altersübergreifend stabil zeige. 

Die Nachfrage der Regionalität werde zudem nochmals verstärkt, umso regelmäßiger Sekt konsumiert werde. So hätten 70 Prozent der Befragten, die monatlich Schaumwein konsumieren, angegeben, besonders großen Wert darauf zu legen, ein breiteres Angebot an heimischen Sekten in den Lokalen zu bekommen. Generell hätte ein Viertel der Käufer:innen die österreichische Herkunft als entscheidendes Kaufargument angeführt. Und auch das Vertrauen in die Expertise heimischer Sektproduzent:innen steige. Gemessen anhand der Werte des Vorjahres gewinne dieses Qualitätsversprechen vier Prozentpunkte dazu. 

Konsumtrends & Zielgruppen-Insights

Beim Sektkonsum würde vor allem die junge Generation Akzente setzen und den Takt vorgeben. 86 Prozent der 18- bis 29-Jährigen bekennen sich demnach zum Sektkonsum. Zudem zeichne die jüngere Konsumgruppe eine hohe Experimentierfreude aus, denn bereits jede:r Zweite von ihnen greife zu alkoholfreiem Sekt. Mit 75 Prozent der jüngeren Konsument:innen die laut Report bereits danach griffen, zeige sich auch der Rosé-Sekt als Treiber des modernen Konsums. Laut Schlumberger zeige dieses Ergebnis einen Trend hin zu neuen Stilen, Farben und Leichtigkeit. 

Kaufverhalten & Zahlungsbereitschaft

Der Analyse zu entnehmen, kaufe ein gutes Drittel Sekt zumindest einmal im Quartal, zwei Drittel der Bevölkerung zumindest zweimal im Jahr. Die durchschnittliche Zahlungsbereitschaft zeige sich stabil – sowohl im Supermarkt als auch in der Vinothek. Preissteigerungen in der Gastronomie würden moderat akzeptiert werden. Der durchschnittliche Richtwert liege hier aktuell bei 39 Euro. Zudem habe sich gezeigt, dass Schlumberger auch in diesem Jahr wieder die Nase vorn hat und auf den ersten Platz aller Sektmarken gewählt wurde.

Fazit Sektreport 2025

Der Sektreport habe deutlich gemacht, dass die Zukunft des Schaumweinkonsums in Österreich regional, qualitätsorientiert und gastronomiebetrieben ist. Gäste würden sich eine breitere Auswahl an heimischen Produkten wünschen, und für die Hälfte der Sekttrinker:innen sei ein Angebot an österreichischem Sekt in der Gastronomie wichtig. Laut Schlumberger eröffne dies Gastronomiebetrieben die Chance, ihr Profil zu schärfen und sich bewusst zu heimischen Schaumwein zu bekennen. 

Zeitgleich habe die Studie bestätigt, dass Herkunft und Vertrauen zentrale Kaufmotive seien und ein wachsender Teil der Konsument:innen bewusst zu regionalen Produkten greife, um lokale Qualität zu unterstützen sowie die Wertschöpfung im eigenen Land zu stärken. 

Durchgeführt wurde die Studie im Zeitraum vom 5. bis 17. November 2025. 

www.schlumberger.at

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