Fotos und Video von den i2b Awards 2025

Große Bühne für die überzeugendsten Gründungsideen des Jahres

Mit den i2b Awards 2025 (siehe Infobox 1) prämierte die laut eigenen Angaben größte Businessplanning-Initiative des Landes auch in diesem Jahr jene Geschäftskonzepte, die nach Ansicht der Jury besondere Innovationskraft und wirtschaftliches Potenzial aufweisen. In der Christoph Leitl Lounge der Wirtschaftskammer Österreich wurden insgesamt 15 Teams ausgezeichnet, die sich über Preisgelder und Sachleistungen im Gesamtwert von mehr als 200.000 Euro freuen konnten. Überreicht wurden die Preise unter anderem von Staatssekretärin Elisabeth Zehetner.

Als Gesamtsieger ging das oberösterreichische Projekt "Coiss" hervor, das zugleich die Kategorie Technologie für sich entschied. Coiss rüstet bestehende Maschinen mit Plug-and-Play-Sensorik nach und ermöglicht so eine Datenerfassung, wo zuvor keine verfügbar war. Die Lösung soll Transparenz schaffen, Ausfälle reduzieren und Prozesse messbar machen.

Reaktionen des Gesamtsiegers

Coiss-Gründer Marco Kner zeigte sich im Gespräch mit LEADERSNET.tv sichtlich bewegt von der Auszeichnung. Er sei "noch immer ein bisschen beeindruckt und ein bisschen fassungslos" und habe nicht damit gerechnet, dass das eigene Projekt den Gesamtsieg erreichen könnte. Die Teilnahme am Wettbewerb sei vor allem erfolgt, "um zu sehen, wo wir stehen". Gerade für junge Unternehmen sei der Blick von außen entscheidend, so Kner.

Die Bewertung im Rahmen des Businessplan-Wettbewerbs habe dem Team besonders geholfen und wesentliche Impulse geliefert. Da Coiss vollständig eigenfinanziert sei und viel persönliches Engagement in der Entwicklung stecke, empfinde man die Auszeichnung als deutliche Bestätigung der bisherigen Arbeit. Wer selbst ein Unternehmen gründe, kenne die täglichen Herausforderungen und den stetigen Kampf, sagt Kner: "Das kann man nicht beschreiben."

Zugleich richtet er einen Appell an angehende Gründer:innen. Man solle Ideen nicht nur im Kopf bewegen, sondern konkret ausformulieren und weiterentwickeln. Jede ernsthafte Geschäftsidee sei es wert, verfolgt zu werden. Der Wettbewerb könne dafür eine wichtige Orientierung bieten und zugleich motivieren, den eigenen Ansatz kritisch zu schärfen.

Weitere Preisträger:innen

In der Kategorie Studierende setzte sich Journey Puzzle (Hochschule Burgenland) durch. In der Kategorie EPU gewann das niederösterreichische Projekt WeedHunter, das auf KI-gestützte Unkrauterkennung mittels Drohnenscans spezialisiert ist und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln um bis zu siebzig Prozent reduzieren soll. Im Bereich Dienstleistung/Gewerbe/Handel überzeugte das oberösterreichische Unternehmen anoMLix, das eine Software zur Echtzeit-Fehlererkennung in der CNC-Bearbeitung entwickelt.

Der GreenTech-Sonderpreis ging an ACR Materials, das neuartige Gasdiffusionselektroden für Brennstoffzellen erforscht. Den Social-Business-Sonderpreis erhielt MindEcho, eine KI-basierte App, die individuelle Laute erkennt und in verständliche Sprache übersetzt. Den Betriebsnachfolgepreis sicherte sich Togos, ein Güterkraftverkehrsunternehmen, das über einen Asset Deal in den regionalen österreichischen Markt eintritt.

Alle Prämierten 2025 sehen Sie in der Infobox 2.

Fazit

Übergreifend zeigte die diesjährige Ausgabe des i2b Awards, wie breit das Spektrum an Gründungsideen in Österreich ist – von Hightech-Projekten über soziale Innovationen bis zu nachhaltigen Geschäftsmodellen. Für viele Teams dient die Teilnahme nicht nur als Wettbewerb, sondern auch als qualitätsgesicherte Standortbestimmung in einem frühen Stadium ihrer Unternehmensentwicklung.

Was Marco Kner im Interview noch gesagt hat, sehen Sie im LEADERSNET.tv-Video.

Fotos vom i2b Award 2025 sehen Sie in den Galerien hier und hier.

www.i2b.at

www.sparkasse.at

www.wko.at