Innovation aus Mehrnbach

Scheuch präsentiert neue Filtertechnik für Trocknungsanlagen

Scheuch Ligno hat eine neue Technik entwickelt, die Luft in industriellen Trocknungssystemen besonders effizient reinigen soll. Die Eigenentwicklung verbinde dabei Ressourcenschonung mit hoher Praxistauglichkeit und soll Unternehmen eine wirtschaftliche Möglichkeit bieten, bestehende Anlagen aufzuwerten.

Staub als Herausforderung

Bei der Trocknung von Materialien wie Holzspänen, Getreide oder Biomasse entstehen enorme Mengen staubhaltiger Abluft. Bisher war es nötig, die gesamte Luftmenge mit großen und energieintensiven Filteranlagen zu reinigen, um gesetzliche Vorgaben einzuhalten. Mit sebes+ soll dieses Problem deutlich einfacher gelöst werden: Nur der am stärksten belastete Teil der Abluft wird gefiltert, der Rest kann laut dem Unternehmen nahezu unbehandelt bleiben. Dadurch sollen Filteranlagen bei gleicher Reinigungsleistung um bis zu 80 Prozent kleiner dimensioniert werden können.

Speziell für Bandtrockner entwickelt

Das System richtet sich vor allem an Bandtrockner, die wie riesige Förderbänder funktionieren: Warme Luft durchströmt das Material, trocknet es und wirbelt dabei Staub auf. Genau hier setze sebes+ an, es soll gezielt dort filtern, wo die höchste Belastung entsteht.

Zusammenarbeit als Schlüssel

Die Entwicklung von sebes+ war nur durch enge Teamarbeit möglich, so Scheuch. Fachkräfte aus Simulation, Anlagentechnik und Forschung brachten ihr Wissen zusammen, testeten und passten die Lösung so lange an, bis sie praxistauglich war. Das Ergebnis sei nun eine Technik, die sich sowohl in neue Anlagen integrieren als auch in bestehenden Systemen nachrüsten lassen soll und das ohne große bauliche Veränderungen. "Diese Entwicklung zeigt, was möglich ist, wenn Know-how, Neugier und Teamgeist aufeinandertreffen", sagt Alois Burgstaller, Geschäftsführer der Scheuch Ligno und ergänzt: "Wir setzen auf Innovation aus eigener Kraft – das macht uns als Unternehmen aus."

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