Die größten Flops der Businesswelt

Aller Anfang ist schwer, vor allem eine erfolgreiche Markteinführung hängt von vielen Faktoren ab. Schon alleine der Name kann zum Verhängnis werden wie bei Autobauer Ford, der 400 Millionen Dollar in ein Auto namens Edsel steckte. Kurz nach dem Launch wurde der Wagen 1960  vom Markt genommen.

1992 hat Pepsi ein durchsichtiges Cola auf den Markt gebracht mit mäßigem Erfolg. Ein Jahr später verschwand es wieder aus den Regalen. Wie ein Cola ohne Farbe scheinen auch Zigaretten ohne Rauch den Konsumenten nicht zu gefallen. 325 Millionen hat RJ Reynolds mit den rauchfreien Zigaretten verbrannt.

Auch Branchengrößen wie Apple gelingt nicht alles: Ein Personal Digital Assistant sollte der Newton, der optisch an ein iPad erinnert, in den 1990ern werden. Die Handschriftenerkennung funktionierte so schlecht, dass sich sogar die Simpsons in einer Folge darüber lustig gemacht haben.

Nintendo hatte mit dem Gameboy Erfolg, der Virtual Boy scheiterte jedoch gleich. Er verkaufte sich 1995 weniger als eine Million Mal und ist der größte Hardware-Flop in der Geschichte von Nintendo.

Die Lebensmittelfalle

Die Cosmopolitan ist eines der bekanntesten Lifestyle-Magazine der Welt. Der Ausflug in die Nahrungsmittelindustrie war dann wohl doch einen Schritt zu groß. Die Marketeer vertrauten voll und ganz auf die Strahlkraft des Namens und verzichteten auf Werbung und Marketing, um ihr neues Produkt zu promoten. Nach dem Misserfolg brachten sie auch noch zwei Käse-Sorten auf den Markt, die genauso floppten

Fettfreie Chips von Frito-Lay konnten vom Körper leider nicht verdaut werden und sorgten für Bauchkrämpfe und Durchfall. "Oh wow" lautet der Name dazu.

Mit Burgern für die gehobene ernährungsbewusste Zielgruppe war McDonald's Mitte der 1990er wohl der Zeit voraus, denn niemand wollte den Arch Deluxe essen. Heutzutage hingegen boomen Burgerketten wie Five Guys, die soeben in Wien aufgesperrt haben (LEADERSNET berichtete). (jw)