Ob mittelständischer Industriebetrieb, familiengeführte Tischlerei oder Friseursalon ums Eck: Die Digitalisierung betrifft KMUs in ganz Österreich – und das vollkommen unabhängig von Größe und Branche. Studien zeigen jedoch, dass die digitale Transformation nur schleppend vorangeht. Viele Unternehmen scheinen nämlich nach wie vor abzuwarten. Ein Fehler, der sich fatal auswirken könnte. Denn so laufen sie Gefahr, dass die digitale Welle sie irgendwann ganz einfach überrollt – und das geht in den seltensten Fällen gut aus.
Sie denken, dass auch Ihr Unternehmen digitalen Aufholbedarf hat? Dann sollten Sie dringend etwas unternehmen. Denn: Wer auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben möchte, muss die notwendigen Weichen dafür schon heute stellen.
Schritt Nr. 1: Eine digitale Infrastruktur einrichten
Ohne Internet geht beim Thema Digitalisierung gar nichts. Zugegeben: Das liegt irgendwie auf der Hand. Allerdings klingt es viel leichter, als es ist. Denn: Internet ist nun mal nicht gleich Internet. Um für alle Änderungen, die die digitale Transformation mit sich bringt, gut gerüstet zu sein, brauchen Unternehmen schnelles und leistungsstarkes Internet. Oder anders gesagt: sie brauchen ein stabiles Festnetz Internet speziell für Unternehmen.
Was Festnetz Internet für Unternehmen leisten kann
Festnetz Internet ist in der Regel zwar etwas teurer als die mobile Variante, hat aber einen ganz entscheidenden Vorteil: Das stabile Festnetz Internet unterliegt weniger hohen Schwankungen und sorgt so insgesamt für mehr Datendurchsatz. Darüber hinaus bleibt die Verbindung auch dann stabil, wenn die Mauern dick sind oder der Rechner im Keller steht. Peak-Zeiten und damit verbundene Staus im Datenfluss gehören also der Vergangenheit an. Zudem hat Festnetz Internet stets eine fixe IP-Adresse, dank der alle Endgeräte des Unternehmens unter derselben "Anschrift" erreichbar sind. Das erleichtert die Ansprache und Administration von Webservern sowie VPN-Zugängen.
Doch welche Vorteile bringt das nun ganz konkret für den Arbeitsalltag eines KMUs?
- Effizienter arbeiten: Dank der höheren Geschwindigkeit können mehrere Mitarbeiter problemlos gleichzeitig arbeiten. Und niemand verschwendet seine Arbeitszeit mehr damit, auf die berühmt-berüchtigte Sanduhr zu starren.
- Schneller und standortübergreifend mit Mitarbeitern, Partnern und Kunden interagieren: Flexible Meeting-Lösungen wie Webkonferenzen, Videocalls, Desktop-Sharing und Co. machen es möglich.
- Großen Datenmengen schneller versenden: Hohe Upload-Geschwindigkeiten sorgen dafür, dass wichtige Präsentation, hochauflösende Bilder und Co. trotz ihres großen Datenvolumens im Handumdrehen verschickt werden können.
- "In der Cloud" arbeiten: Über Internet laufende Dienste wie Google Drive, Dropbox, Trello, OneDrive und Co. machen die Zusammenarbeit unkomplizierter, sehr viel flexibler und ortsunabhängig.
- Sicherer auf lokale Anwendungen zugreifen: Dank fixer IP-Adresse können Mitarbeiter nicht nur im Büro, sondern auch im Home-Office oder auf Dienstreise direkt auf Laufwerke, Konfigurations-Oberflächen, Server und (freigegebene) Daten des Firmennetzwerks zugreifen.
Die Digitalisierung ist keine einmalige Umstellung
Alle analog gepflegten Daten und Dokumente sind digitalisiert, sämtliche Arbeitsprozesse wurden mithilfe diverser Apps optimiert, Ihre Mitarbeiter arbeiten schneller und besser zusammen und sind darüber hinaus auch noch mobil? Großartig! Damit ist Ihr Unternehmen nun auf dem neuesten Stand. Das heißt aber nicht, dass Sie sich nun entspannt zurücklehnen können. Denn: Die Digitalisierung ist ein Prozess, der immer weiterläuft. Und für alle, die bereit sind, sich permanent weiterzuentwickeln, hat sie noch viel mehr zu bieten als Web-Konferenzen, Cloud-Computing und Co.
Von intelligenten Schichtplänen bis hin zum 3D-Druck von Ersatzteilen
Welches Potenzial die Digitalisierung – und damit ein schnelles und stabiles Business Internet – hat, zeichnet sich mit einem Blick auf Best-Practice-Unternehmen schon jetzt ab. Da gibt es zum Beispiel die Personalvermittlung, die Bewerberinterviews mittels moderner Softwarelösungen effizienter gestaltet oder Schichtpläne binnen Sekunden aktualisieren kann. Die Einkaufsabteilung, die intelligente Systeme nutzt, um zum exakt richtigen Zeitpunkt die exakt richtige Menge an Rohstoffen einzukaufen. Die Gärtnerei, die einen Klimacomputer verwendet, um die Heizung, Belüftung und Bewässerung ihrer Pflanzen digital zu steuern. Den Hygieneprodukthersteller, der seine Seifenspender mit Sensoren ausstattet und so für Nachschub sorgen kann, noch bevor der Kunde nachbestellt. Oder die Drohne, die anstelle von Industriekletterern ausgeschickt wird, um Windräder zu inspizieren. Nicht undenkbar ist es darüber hinaus, dass schon bald einfachere Kunststoffersatzteile für Autos nicht mehr bestellt, sondern ganz einfach ausgedruckt und ausgetauscht werden.
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