Vergangen Montag stand in der ichkoche.at Kochschule in Wien Nachhilfe von Gastronomen für Gastronomen am Programm – das Thema: Nachhaltig kochen und Lebensmittelabfälle vermeiden. Laut einer Studie des Österreichischen Ökologie-Instituts fallen in der Wiener Gastronomie jährlich rund 35.000 Tonnen Lebensmittelabfälle an. Die Entsorgung der biogenen Abfälle kostet den rund 2000 Wiener Restaurants, Catering-Betrieben und Großküchen rund 7 Millionen Euro pro Jahr.
Auf die Theorie folgte sogleich auch die Praxis: wie Lebensmittelabfälle vermieden, Kosten gespart und Reste genussvoll weiterverarbeitet werden können, zeigen der interaktive "Smart Kitchen"- Workshop für Wiener Gastronomiebetriebe, die laufend . Haubenkoch Max Stiegl vom burgenländischen Gut Purbach und den Umweltexperten der pulswerk GmbH gibt es viele Tipps, die in jeder Küche leicht umsetzbar sind."Mit Max Stiegl haben wir einen idealen Partner für unsere Workshops gefunden. Er ist nicht nur für seine außergewöhnlichen Rezepturen sondern auch dafür bekannt, dass in seiner Küche nichts verschwendet wird", so Christian Pladerer von der pulswerk GmbH.
Restlos kochen mit optimalem Wareneinsatz
Zu den Learnings des Workshops zählte unter anderem wie Gemüsereste, Kerne einer Paprika oder Avocado genüsslich verarbeitet werden können oder welche 20 Gerichte sich aus nur einem Huhn zubereiten lassen Gemeinsam wurden Gerichte aus einem klassischen Warenkorb mit 40 Zutaten gekocht – und das nahezu restlos. Auch Themen
wie Haltbarkeit, Portionsgrößen, optimaler Wareneinsatz stießen bei den Küchenprofis auf reges Interesse. "Wir haben theoretisch und praktisch erfahren, was es heißt, restlos zu kochen. Rezepte und Kochtechniken wurden ausgetauscht und ich habe viele neue Ideen gegen die Lebensmittelverschwendung mitgenommen.", so die Workshop-Teilnehmerin Rita Huber vom Lieferservice und Cateringunternehmen "Rita bringt's".
Eindrücke von der Smart Kitchen ichkoche.at Kochschule finden Sie in unserer Galerie. (rb)
www.smart-kitchen.at
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