"Ein feiner Zug ist immer willkommen"

ÖBB gehen mit Fairplay-Kampagne in die zweite Runde

Bereits im vergangenen Jahr launchten die ÖBB unter dem Motto "Ein feiner Zug ist immer willkommen" eine Fairplay-Kampagne, die ein Zeichen für ein rücksichtsvolles Miteinander setzen sollte (LEADERSNET berichtete). Während es im ersten Teil der Aktion darum ging, die Reisenden auf Themen wie angemessene Lautstärke, Sauberkeit im Zug, das Freihalten von Nebensitzplätzen sowie den respektvollen Umgang mit den ÖBB Mitarbeiter:innen aufmerksam zu machen, wird das Themenspektrum im zweiten Jahr nun erweitert. 

Gegenseitige Rücksichtnahme im Fokus

"Wer mit dem Zug unterwegs ist, teilt den Raum und die Verantwortung für ein wertschätzendes Miteinander. In diesem Jahr rücken Themen wie ein unsachgemäß verstautes Gepäck, das Rauchen aus dem Zug heraus und das Rauchen auf Bahnsteigen im Vordergrund. Die ÖBB setzen damit ein Zeichen für mehr gegenseitige Rücksichtnahme", erläutert Bernhard Rieder (Pressesprecher mit Schwerpunkt auf Personenverkehr, Postbus, Produktion und Technische Services, ÖBB-Holding AG).

Ziel der Kampagne sei es, bewusst nicht mit dem Finger auf Fehlverhalten zu zeigen, sondern mit einem Augenzwinkern auf jene Themen aufmerksam zu machen, die das Reisen für alle angenehmer machen. Umgesetzt wird dies anhand von Plakaten in den Zügen, Infoscreens in den Bahnhöfen, in Reisezentren sowie über Social Media.

Erweitertes Themenspektrum

So soll die Kampagne in ihrer zweiten Runde unter anderem auch darauf hinweisen, dass das Rauchen aus geöffneten Zugtüren oder am Bahnsteig nicht nur verboten ist, sondern bei Missachtung regelmäßig zu Verzögerungen bei der Abfahrt und Störungen des Zugbetriebs führt. In Folge dessen könne es zu Zugverspätungen kommen.

Nicht während des Stationsaufenthalts rauchen © ÖBB

Darüber hinaus ist die gegenseitige Rücksichtnahme ein zentraler Aspekt der Kampagne – und die beginne schon am Bahnhof. Ein besonderes Augenmerk liegt in der aktuellen Kampagne etwa auch auf einen achtsamen, respektvollen Umgang mit dem Bahnhofspersonal. Und auch im Zug selbst gilt es einige Punkte zu beachten: Beispielsweise sei es wichtig, Koffer und Taschen platzsparend und vor allem sicher in den vorgesehenen Ablagen oder Gepäcksbereichen zu verstauen. Dadurch bleiben nicht nur die Gänge und zusätzliche Sitzplätze frei, sondern auch die Verletzungsgefahr durch Stolperfallen oder herabfallendes Gepäck könne minimiert werden. 

Wie man Gepäck richtig verstaut © ÖBB

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