Verrückte Versuchung
Zotter verknüpft mit "Schnitzel-Schokolade" österreichische Tradition mit süßem Trend

Die steirischen Schokoexpert:innen sagen dem "Dubai"-Hype den Kampf an – und zwar mit einer wahren österreichischen Spezialität in kompaktem Format für unterwegs. Die Idee für die verrückte Versuchung lieferte ein Radiomoderator. 

Im vergangenen Jahr entwickelte sich mit der "Dubai-Schokolade" unter den Naschkatzen ein neuer Hype. Während die mit Pistaziencreme und Teigfäden gefüllte Schoko-Kreation um die Welt ging und aufgrund der unglaublichen Nachfrage zu teils horrenden Preisen verkauft wurde, schlossen sich auch heimische Produzenten dem Trend an – allerdings mit ganz eigenen Kreationen. So schuf die Gerstner K. u. K. Hofzuckerbäcker beispielsweise eine "Punschkrapferl-Schokolade", die auf Social Media durch die Decke schoss (LEADERSNET berichtete). Und auch der in der Steiermark ansässige Produzent Zotter sagt dem Dubai-Hype nun den Kampf an, und zwar mit einer Schöpfung, die österreichischer nicht sein könnte: eine "Schnitzel-Schokolade".

Radiomoderator lieferte die Idee

Die Idee für die außergewöhnliche Schokolade kam ursprünglich vom 88.6-Radiomoderator Mario Batka. Auch er empfand den Dubai-Hype als etwas lächerlich, und wollte diesem mit seiner eigenen Kreation – natürlich mit einem Augenwinkern – entgegenwirken. Zunächst hatte er den Plan, eine Schokolade aus den klassischen Beilagen und Zutaten eines Wiener Schnitzels zu fertigen – sprich Schweinefleisch, Semmelbrösel und Ei (für die Panier) sowie Preiselbeeren, Reis und Pommes. Nachdem er in seiner eigenen Küche allerdings schnell an seine Grenzen gestoßen war, habe er sich also an die Expert:innen von Zotter gewandt. Nach anfänglicher Skepsis war das Team rund um Julia und Josef Zotter begeistert von der Idee – und entwickelte schließlich die Biofekt-Praline "Schnitzel mit Reis + Pommes à la Batka". 

Authentische Zutaten

Und tatsächlich erinnern ihre Zutaten an ein Wiener Schnitzel: Neben gerösteten Schweinsgrammeln, die quasi das Schnitzel darstellen, und karamellisierten Butterbröseln in Mandelmark als Panier, wurde auch noch ein Spritzer Zitrone als Füllung eingesetzt, alles eingehüllt in Preiselbeerkuvertüre, und dekorativ gesprenkelt mit weißer Schokolade und grüner Kakaobutter. Als "Beilage" gibt es Pommes aus gesalzenen Kartoffelchips, überzogen mit Milchschokolade und ein weißes Schokoei aus Reis-Kokos-Kuvertüre, serviert auf einer Karamelltafel, gefüllt mit Mandel- und Haselnussnougat. Gewürzt ist die Praline natürlich mit einer ordentlichen Prise Humor. "Ketchup bitte extra bestellen! ;-)", heißt es zudem von Zotter.

Ab sofort im Online-Shop

Wer nun neugierig ist, ob diese außergewöhnliche Kreation tatsächlich mundet, kann die "Schnitzel-Praline" bereits hier im Zotter-Online-Shop bestellen – Kostenpunkt: 3,20 Euro pro Stück. Obwohl das kunstvolle Stück erst seit wenigen Tagen angeboten wird, sei die Nachfrage laut dem Schokoladenhersteller bereits jetzt extrem hoch. Ob es die "Schnitzel-Praline" auch in die stationären Zotter-Shops schafft, bleibt abzuwarten.

www.zotter.at

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