WhatsApp: Neue Funktion als "Fakenews-Detektor"

Der Messenger engagiert sich im Kampf gegen die Verbreitung von Falschnachrichten.

Wer kennt es nicht: die "Kettenbriefe" der heutigen Zeit in Messengerdiensten. Unter Nachrichten à la "Wenn du diese Nachricht nicht an X Kontakte innerhalb von Y Minuten weiterschickst, passiert Z (Z=Katstrophe)". Unter die nervigen, aber meist harmlosen Kurznachrichten mischt sich leider aber auch oft Content, der – besonders in Zeiten von Corona – nicht nur als Spam sondern als potenziell gefährliche Fakenews einzustufen ist. Da sich derlei Falschmeldungen via Messengerdienste wie WhatsApp und Co. besonders schnell verbreiten können, hat die weltweit größte Messenger-App nun eine neue Funktion angekündigt: Eine Websuche, mit deren Hilfe man Links auf Knopfdruck direkt aus dem Chatfenster per Suchmaschine überprüfen kann. Dieses Feature könnte sich im Kampf gegen Falschmeldungen und Propaganda als sehr nützlich erweisen.

Die WhatsApp-Betreiber verkündeten auf ihrem Firmenblog, dass man schon länger intensiv daran abreite, die Verbreitung von Falschnachrichten via WhatsApp zu beschränken. Massenhaft weitergeleitete Nachrichten werden so neuerdings auch mit zwei Pfeilen markiert. Auch wurde die Höchstzahl der Kontakte beschränkt, an die eine Nachricht weitergeleitet werden kann.

Seit Montag ist nun die neueste Funktion aktiv. Die Google-Suche, mit der man Links auf Knopfdruck auf deren Richtigkeit überprüfen kann. WhatsApp-Nutzer, bei denen das Feature bereits freigeschaltet ist, können es aktivieren, indem sie das Lupensymbol neben dem erhaltenen Link antippen. (red)

www.whatsapp.com

leadersnet.TV