"Heute weiß ich: Mein Stress kam von innen"

| 26.02.2020

Jungunternehmer Philipp Smula im Talk über mentale Stärke.

Anfangs hätten die Kollegen noch verdutzt geschaut, wenn Philipp Smula, geschäftsführender Gesellschafter der Aure Immobilien im 8. Wiener Gemeindebezirk, sagte: „Bis später, ich geh jetzt ins Licht!“. Mittlerweile wissen sie seine gute Laune an trüben Tagen und die neu entwickelte Stressresistenz zu schätzen, erzählt Smula im Gespräch mit LEADERSNET.

Begonnen habe alles mit neugierigen Blicken auf die andere Straßenseite der Auerspergstraße, wo ein Fitnesscenter für die Seele eröffnet hatte. "Wir haben unser Büro genau gegenüber und ich habe mich gleich gefragt, was dort passiert. Außerdem habe ich Freunde, die an der Paracelsus Universität studieren, die ja ein Partner von Anima Mentis ist und das Konzept mitentwickelt hat", erzählt Smula. Im jungen Alter von 25 Jahren hat er bereits sein erstes Unternehmen in der Immobilienbranche gegründet und lässt das etwas trockene Wirtschaftsrechts-Studium warten – "Arbeiten macht einfach mehr Spaß", schmunzelt er.

LEADERSNET: Wie war Ihr erster Eindruck vom Fitnesscenter für die Seele?

Smula: Es war von Anfang an unglaublich angenehm, einfach nur hineinzugehen – so ein warmes Willkommen und eine Wohlfühlatmosphäre gibt es selten, da kann kein herkömmliches Fitnesscenter mithalten. Die Anwendungen waren erst ungewohnt und ich hatte auch die Einstellung, dass ich eh nix davon wirklich brauche, weil ich recht entspannt bin. Ich habe dann aber rasch gemerkt, dass ich von den Anwendungen extrem profitiere.

LEADERSNET: Was haben Sie denn Neues gelernt?

Smula: Es klingt so simpel, aber ich habe zuvor eigentlich nicht so bewusst Pausen für mich gemacht. Erst haben die Kollegen auch gelacht, wenn ich gesagt habe, dass ich zu meiner Lichtanwendung gehe. Jetzt spüren sie selbst meine Laune, die sich verbessert hat – trotz düsterer Großstadt-Wetterverhältnisse. Oder wenn ich zwischen Terminen unterwegs bin, habe ich angefangen Hörbücher zu hören – einfach ein bewussteres Abschalten.

Dann hat mir auch das Stressmanagement-Seminar neue Perspektiven ermöglicht. Zum ersten Mal habe ich reflektiert, was meine Stressoren eigentlich sind. Da kam mir die Erkenntnis, dass der Stress gar nicht von außen kommt, sondern von innen, genauer gesagt, innere Gedanken darüber, was andere denken. Die Fragen, die so kommen: „Wie läuft es auf der Uni? Wie geht’s in der Firma?“ Man hat immer das Gefühl, auf alles positiv antworten zu müssen oder vorverurteilt zu werden zum Beispiel für das lange Studium. Dabei fühle ich mich gut mit der Situation, wie sie gerade ist. Die Kompetenzen der Mitarbeiter bei Anima Mentis möchte ich da besonders hervorheben: Die Therapeutinnen im Sinnesraum und die Psychologinnen bei den Reflexionsgesprächen und Seminaren fordern einen auf angenehme und respektvolle Art und machen wirklich einen ausgezeichneten Job.

LEADERSNET: Reicht Ihnen diese Erkenntnis jetzt schon oder machen Sie weiter?

Smula: Ich mache auf jeden Fall weiter. Zweimal die Woche in den Lichtraum zu gehen tut mir einfach gut und ich habe es ja nicht weit. Meine Anwendungen habe ich schon perfekt in den Arbeitsalltag als willkommene Pausen integriert. Mental zu trainieren heißt manchmal auch meine Komfortzone zu verlassen. Was anfangs eher schwierig war, hilft mir jetzt enorm meine Führungsrolle weiter zu entwickeln, Visionen zu errichten und auch einmal andere Perspektiven einzunehmen um dadurch andere besser zu verstehen bzw. alternative Sichtweisen zu akzeptieren.

LEADERSNET: Gehen Sie noch ins herkömmliche Fitnesscenter?

Smula: Damit habe ich aufgehört. Als begeisterter Outdoorsportler bin ich ohnehin regelmäßig in Bewegung und die bewussten Pausen für mich mache ich lieber bei Anima Mentis. Mentale Stärke brauche ich auch weiterhin beruflich wie privat, spannende und herausfordernde Zeiten stehen bevor.


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