Die "Fridays for Future" Demonstrationen und viele andere Initiativen haben die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz endgültig in jedes Wohnzimmer gebracht. Je intensiver und je lauter die Diskussionen werden, umso schwieriger wird es für jeden von uns, die Spreu vom Weizen in Sachen Klimaschutz zu trennen. Welche Ziele sind wirklich vorrangig? Welche Limits und Normen sind effektiv? Und an welchen Vorgaben sollen wir uns daher letztlich orientieren?
Aus diesem Grund widmet sich Own Austria, Österreichs mobile Investment Community, aktuell in einem Schwerpunkt diesen Fragen. Denn auch für Investoren spielt die Position eines Unternehmens im Bereich Klimaschutz eine immer größere Rolle.
Lenzing Gruppe als Vorreiter
Mit der Lenzing Gruppe kann Own Austria gleich über einen Vorreiter in diesem Thema berichten. Als führender Produzent von Zellstoff und Fasern für die Modebranche und für Kosmetik- und Hygieneanwendungen hat sich Lenzing nun der Science Based Targets Initiative (SBTi) angeschlossen. Diese wird von namhaften internationalen Organisationen und NGOs getragen. Darunter befinden sich etwa der United Nations Global Compact (UNGC) oder der World Wide Fund for Nature (WWF). Aktuell haben sich global 569 Unternehmen der Initiative angeschlossen, darunter etwa Daimler, Henkel, McDonald's oder Pfizer. Die SBTi setzt die Beschlüsse des Pariser Klimaabkommens um und prüft sowie validiert dazu die Emissionsziele von Unternehmen unabhängig und anhand neuester klimawissenschaftlicher Erkenntnisse.
Wissenschaftlich geprüfte Ziele
Mit diesem Schritt ist Lenzing das achte Unternehmen gesamt und das erste seiner Branche aus Österreich. Die Unternehmensgruppe hat es sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 netto kein CO2 mehr zu emittieren. Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu dieser Klimaneutralität ist das Jahr 2030. Bis dahin werden die Emissionen pro Tonne produziertem Zellstoff und Fasern um 50 Prozent im Vergleich zu 2017 gesenkt. Damit wird Lenzing durch weltweite Aktionen die Emission von 1,3 Mio. Tonnen CO2 vermeiden. Diese Menge ist äquivalent zum CO2-Fußabdruck von über 200.000 Österreichern.
Substantielle Investitionen
Lenzing wird diese Ziele durch eine Vielzahl von Initiativen verfolgen. Ein wesentlicher Beitrag wird vom Wachstum mit Spezialfasern, vor allem durch maßgebliche zusätzliche Kapazitäten der besonders umweltfreundlichen Fasern der Marke TENCEL™ kommen. Als führendes Unternehmen beim Klimaschutz baut Lenzing diese Position weiter aus, indem es mehr als EUR 100 Mio. in Einsparungen von Energie, in die Umstellung auf erneuerbare Energien und in neue Technologien investiert.
Gut für die Umwelt und den Unternehmenswert
"Der Klimawandel ist die größte Herausforderung, vor der die Menschheit derzeit steht. Mit unserer strategischen Festlegung, bis 2050 klimaneutral zu sein, helfen wir die Geschwindigkeit der Erderwärmung einzubremsen und die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Unsere substantiellen Investitionen sehen wir nicht nur als einen sehr verantwortungsvollen Schritt, sondern auch als einen, der den Wert unseres Unternehmens weiter steigern wird", so Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe.
Markus Fallenböck, Geschäftsführer von Own Austria, ergämzt: "Abgesehen von der Bedeutung des Klimaschutzes für uns alle sprechen auch viele wirtschaftliche Überlegungen für diese Investitionen. Studien belegen etwa, dass die konsequente Verfolgung wissenschaftlich fundierter Ziele auch die Innovationskraft eines Unternehmens erhöht. Zusätzlich wird die Investitionssicherheit erhöht. Beides sind gute Nachrichten für unsere Miteigentümer." (red)
www.lenzing.com
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