793 Mio. Euro brachten im Zeitraum Jänner bis November 2018 ein Plus von 11,8 % und damit einen Rekord-Umsatz für die Beherbergungsbetriebe. Im Gesamtjahr 2018 erzielte Wien mit 16,5 Mio. Gästenächtigungen und einem Plus von + 6,3 % einen neuen Bestwert.
Über 30 Ausstellungen und viele Sonderführungen griffen 2018 Wiens Schwerpunkt zur Wiener Moderne auf. Der „National Geographic Traveler“ (USA) und der britische „Sunday Telegraph“ machten Wien zur „Must see“-Destination. Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Unterkünften ist ungebrochen.
So siedeln sich beispielsweise das "Andaz Vienna Am Belvedere" und "Mooons" beim Wiener Hauptbahnhof an. Andaz, der jüngste Coup der Hyatt Gruppe, soll für urbane Lifestyle-Liebhaber aus dem Aus- und Inland als auch für die Wiener Bevölkerung mit Anspruch an zeitgenössische Architektur, Kunst, Mode und Kulinarik ein Ort der Begegnung sein. Jedes Hotel von Andaz soll ein authentisches Spiegelbild der lokalen Kultur darstellen. Die Fassaden der Häuser reflektieren die lokale Architektur, während In der Lobby-Lounge die Atmosphäre des Stadtviertels mit ihrer Musik lebendig wird. Das Andaz wird über 303 Zimmer, einen 2.200 Quadratmeter umfassenden Konferenzbereich, einen 700 Quadratmeter großen Ballsaal, Fitnessbereich, Restaurant, Eatery und eine Rooftop Bar im 16. Stockwerk auf 60 Metern Höhe verfügen. Das Boutique Hotel wird in zwei Baukörpern des Signa Bauprojekts angeordnet, die über Brücken miteinander verbunden sind und sich im Erdgeschoß in einer großzügigen Lobby zusammenfinden.
Mooons soll mehr sein als ein Hotel – es soll ein Ort der Begegnung werden, wo sich Wienerinnen und Wiener mit Gästen aus der ganzen Welt vermischen. Hinter der außergewöhnlichen und prägnanten Fassade warten 170 Zimmer im hochwertigen Design, ein internationales Restaurant mit angrenzendem Garten und ein Fitnessstudio mit sensationellem Ausblick. Absolutes Highlight des Hotels ist die Dachterrasse mit einem traumhaften 360°-Blick über Wien.
Martin Lenikus tüftelt an gleich zwei Projekten am Bauernmarkt. Insidern zufolge handelt es sich um ein Grand Hotel, das noch heuer eröffnen soll, und um ein 100-Zimmer-Hotel, das im ehemaligen Promi-Etablissement "Ninas Bar" beheimatet sein wird und in zwei Jahren seine Pforten öffnen soll.
Beim myhive Wienerberg der Immofinanz, bisher besser als Businesspark Vienna bekannt, "bleibt kein Stein auf dem anderen". Ein von Holzbauer & Partner geplantes gemischt genutztes Objekt mit Büroflächen und 201 Hotelzimmern ist im Entstehen. Betrieben werden wird es von Holiday Inn Vienna-South.
Neue Bleibe für Bobos
Das Gebäude des ehemaligen Falkensteiner Hotels in der Schottenfeldgasse wird künftig zum hippen Hotspot. Die Bobo-Hotelgruppe Max Brown wagt sich nach Amsterdam, Düsseldorf und Berlin erstmals nach Österreich. "Max Brown setzt auf Details wie gemütliche Betten und hervorragendes Food“, sagt Liran Wizman, Gründer und Inhaber von Max Brown Hotels. 140 Zimmer und Suiten, die in multifunktionale öffentliche Bereiche und ein Restaurant, das von einem international renommierten Koch geleitet werden soll, gegliedert sind, sollen mit dem Charme des 1960er-Scandinavian-Retro-Design punkten.
Auch Almanac wagt erstmals den Sprung in die Alpenrepublik und sperrt kommendes Jahr am Standort des ehemaligen Radisson-Hotels am Wiener Parkring auf. Luxuriös geht es auch bald in der Erste Bank-Zentrale am Wiener Graben zu, wenn Rosewood mit 99 Zimmern und Fine-Dining einzieht.
Schwarzenberg in drei Jahren?
Gerüchte über eine monumentale Eröffnung 2022 machen schon länger die Runde: Es handelt sich um das Palais Schwarzenberg, bei dem schon zwei touristische Vorhaben - Sechs-Sterne-Hotel und Luxuscasino - in der Planungsphase gescheitert sind. Nun will eine Schiffsbau-Dynastie aus Bremen das Palais revitalisieren. Entstehen sollen 80 Gästezimmer, ein Ballsaal und eine phänomenale Terrasse. (red)
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