Am Montag hat Kubicek Immobilien seinen aktuellen Marktbericht für das Jahr 2025 vorgestellt. Dieser gibt einen umfassenden Einblick in die Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt, insbesondere im 21. und 22. Bezirk (Transdanubien von Wien) sowie im Marchfeld in Niederösterreich. Insgesamt zeigt sich der Wohnungsmarkt im Vergleich zum Vorjahr weitgehend unverändert, während sich bei Grundstücken und der Neubautätigkeit neue Tendenzen abzeichnen.
Rückgang bei Neubauten beeinflusst das Angebot
Das Marktumfeld ist 2025 stark von einer sinkenden Neubautätigkeit geprägt. Hohe Finanzierungskosten und strenge Kreditvergaberichtlinien hätten laut Bericht dazu geführt, dass deutlich weniger Bauprojekte umgesetzt wurden. In einzelnen Grätzeln sei das Angebot an neu errichteten Einfamilienhäusern mittlerweile so gering, dass keine belastbaren statistischen Preiswerte mehr erhoben werden könnten.
Überblick über die zentralen Marktentwicklungen
Der Marktbericht weist auf mehrere klare Trends hin: Wohnungen, sowohl im Bestand als auch im Erstbezug hätten sich preislich eingependelt und würden kaum Abweichungen zum Vorjahr zeigen. Grundstücke hingegen verzeichneten in weniger gefragten Lagen weitere Abschläge, insbesondere in Randbereichen Wiens und in Teilen des Marchfelds mit schwächerer Infrastruktur. Bei Neubau-Einfamilienhäusern könnten Käufer:innen punktuell von leicht gesunkenen Preisen profitieren, sofern attraktive Objekte verfügbar seien.
Floridsdorf mit stabilen Wohnungspreisen
Im 21. Bezirk bleibt das Preisniveau für Wohnungen konstant. Bestandswohnungen bewegen sich zwischen rund 2.330 und 4.330 Euro pro Quadratmeter, Erstbezugswohnungen zwischen etwa 5.190 und 6.550 Euro. Bei Grundstücken sei hingegen ein Rückgang zu beobachten: Nach Spitzenwerten von bis zu 1.020 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2024 liegen die aktuellen Preise nun deutlich darunter. Auch bei neu errichteten Einfamilienhäusern sei die Obergrenze unter das Vorjahresniveau gefallen.
Donaustadt mit spürbaren Korrekturen am Stadtrand
Auch im 22. Bezirk zeigt sich der Wohnungsmarkt stabil. Die Quadratmeterpreise für Bestands- und Erstbezugswohnungen hätten sich im Vergleich zu 2024 kaum verändert. Auffällig seien jedoch Preisrückgänge bei Baugrundstücken in Randlagen wie Essling. Dort seien die Quadratmeterpreise teils deutlich gesunken, was laut Bericht auf ein stärker preisorientiertes Kaufverhalten zurückzuführen sei. Bei Neubau-Einfamilienhäusern werde ebenfalls von einer leichten Entspannung gesprochen.
Marchfeld mit starkem Gefälle nach Lage
Das Marchfeld bestätigt 2025 seinen Ruf als Wohnregion mit hoher Lebensqualität. Der Bericht hebt den hohen Grünflächenanteil hervor und beschreibt einen stark differenzierten Markt. Während Gemeinden mit guter Bahnanbindung ihre Werte halten konnten, seien in infrastrukturell schwächeren Regionen weitere Preisnachlässe bei Baugrundstücken zu beobachten. Die Preisspannen für Grundstücke und Häuser bleiben entsprechend breit, insgesamt sei jedoch ein leichter Rückgang bei Häuserpreisen festzustellen.
Positiver Ausblick trotz Zurückhaltung im Neubau
Trotz der aktuellen Marktlage zeigt sich Kubicek Immobilien optimistisch. Die Region Transdanubien sowie das Marchfeld würden ihre langfristige Stabilität unter Beweis stellen. Die hohe Lebensqualität in Kombination mit der Nähe zur Stadt bleibe ein zentraler Faktor für die nachhaltige Attraktivität. Thomas Kubicek betont: "Die hohe Lebensqualität in Verbindung mit der Nähe zur Metropole bleibt der entscheidende Wertgarant." Zugleich hebt er hervor, dass sich die Donaustadt als dynamischer Wiener Bezirk etabliert habe, während das Marchfeld weiterhin als begehrte Wohnregion mit Entwicklungspotenzial gelte. Diese Rahmenbedingungen würden laut Marktbericht auch künftig zur Stabilität des Immobilienmarktes beitragen.
www.immo-kubicek.at
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