Der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband Wien feierte 125-jähriges Bestehen

Das Thema der Jubiläumsveranstaltung war "Künstliche Intelligenz" und wie diese die Arbeit in der Zukunft beeinflussen wird.  

1897 wurde im Hotel Post, dem ehemaligen Hotel Rabl, der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband Wien unter dem Namen "Freie Vereinigung Sozialdemokratischer Kleingewerbetreibender und Kaufleute" ins Leben gerufen. Der SWV Wien vertritt im Moment etwa rund 200.000 Selbstständige und Unternehmer:innen in der Bundeshauptstadt, wobei diese zu 95 Prozent aus EPU und KMU bestehen.

Nun wurde im Palais Berg das 125 Jubiläum gemeinsam gefeiert.

Die Arbeit in der Zukunft

Gemeinsam mit den Gästen, Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, dem Präsidenten der SWV Wien, Marcus Arige und der Landesgeschäftsführerin Elisabeth Hakel wurde das Thema "Künstliche Intelligenz" und wie sich in Zukunft die Wirtschaft dadurch verändert wird, diskutiert. Mit der Innovations- und Zukunftsforscherin Senem Wicki und der Expertin für Foresight, Innovation und Produktentwicklung, Barbara Busse, wurde den Fragen nachgegangen, ob Maschinen in Zukunft unsere Rolle und Arbeit übernehmen werden, ob die Maschinen von uns Menschen gesteuert und programmiert werden und wer und mit welcher Motivation wird in Zukunft diese programmieren?

Kritische Auseinandersetzung

"Als Sozialdemokrat:innen waren wir gegenüber diesem unsichtbaren Markt schon immer skeptisch. Wir waren schon immer der Meinung, dass ein hemmungsloser, nicht regulierter Kapitalismus nur ins Unglück führt. [...] Heute stehen wir wieder vor wesentlichen Weggabelungen, die neue Regulative benötigen, damit freie Gesellschaften auch sozial gerecht und ökonomisch erfolgreich bleiben können", so Marcus Arige.

Die beiden Expertinnen sehen die Zukunft etwas entspannter. Senem Wicki, die seit mehr als fünfzehn Jahren als Innovationsexpertin für unterschiedliche Thinktanks, Unternehmen und öffentliche Institutionen tätig ist, ist sich sicher: "Die humane Intelligenz bestimmt, wohin sich die künstliche Intelligenz entwickelt. Nicht umgekehrt" und Barbara Busse fügt hinzu: "Wir werden in der Zukunft nicht von Robotern ersetzt. Wir werden da unterstützt, wo uns Menschen die Kraft, die Zeit oder das Wissen, fehlt eine Aufgabe zu bewältigen und diese Hilfe werden wir gerne annehmen."

In Zukunft wolle sich die SWV Wien bei diesen Themen inhaltlich mehr einbringen. 

LEADERSNET war bei der Veranstaltung. Einen Eindruck können sie sich hier machen.

www.swv.org

Jeder Semantiker wird dieses begriffliche Gewäsch im Mistkübel der Erbärmlichkeit versenken.

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