Turnierdirektor Herwig Straka, Erste-Bank-CEO Gerda Holzinger-Burgstaller, Sport- und Gesundheits-Stadtrat Peter Hacker sowie Wiener-Stadthalle-Geschäftsführerin Carola Lindenbauer zogen am Sonntag eine mehr als zufriedene Bilanz über die "Erste Bank Open 2021". Durch die 2G-Regelung gab es in der Wiener Stadthalle im Gegensatz zum Vorjahr keine Besucherbeschränkungen. Insgesamt kamen fast 60.000 Zuschauer:innen in die Stadthalle und den neuen, zweiten Standort "Tennis 2 Go" am Gelände des Wiener Eislauf-Vereins am Heumarkt.
2G-Regelung brachte Planungssicherheit
"Das sind nur rund zehn Prozent weniger als 2019, unserem bisherigen Rekordjahr", resümierte Straka zufrieden. "Das ist toll, wenn man bedenkt, dass 30 Prozent der potenziellen Zuschauer aufgrund der 2G-Regelung gar nicht kommen konnten." Dennoch brachte diese Regelung Planungssicherheit, wie Straka bestätigte: "Wir haben das von Anfang an begrüßt und unterstützt. Wie man diese Woche gesehen hat, völlig zu recht."

60.000 Menschen sahen sich dieses Jahr die "Erste Bank Open" live und vor Ort an. © Bildagentur Zolles KG
In dieselbe Kerbe schlug auch Hacker: "Diese Regelung kommt den Bedürfnissen der Menschen entgegen. Wir wollen ja wieder solche großen Veranstaltungen und Sportfeste feiern. Dafür ist 2G die Voraussetzung. Die Zuschauer haben auch verstanden, dass es nur unter diesen Spielregeln funktioniert." Zugleich dankte der Stadtrat auch der veranstaltenden E-motion Group: "Es ist nicht selbstverständlich, dass diese Spielregeln in so einer schwierigen gesundheitspolitischen Situation nicht nur verstanden, sondern auch penibel umgesetzt werden. Ich weiß, wieviel Arbeit dahinter steckt, deshalb mein Dankeschön an den Veranstalter."
"Sensationelle Stimmung"
Gerda Holzinger-Burgstaller sprach in ihrem Statement vor allem die Stimmung in der Wiener Stadthalle an: "Es war sensationell. Wir haben unglaubliche Matches gesehen und die Freude der Menschen gespürt, endlich wieder live bei einem großen Event dabei zu sein." Stadthallen-"Hausherrin" Lindenbauer erinnerte an die lange Geschichte des Turniers: "Ich bin extrem glücklich über die Erste Bank Open. Es war die elfte Auflage unter diesem Namen, das 47. Tennisturnier in der Stadthalle insgesamt. Wir haben den Vertrag mit Herwig Straka um fünf weitere Jahre verlängert, was uns sehr glücklich macht."
Straka war auch mit dem neuen, zweiten Standort am Platz des Wiener Eislauf-Vereins höchst zufrieden: "Wir haben mit 'Tennis 2 Go' ein neues Konzept vorgestellt, mit dem wir Tennis mitten in die Stadt bringen und den Wienerinnen und Wienern näherbringen wollten. Das ist sehr gut angekommen – man hat darüber gesprochen. Natürlich haben wir für die Zukunft noch einiges zu lernen, aber insgesamt war es ein gelungener Versuch. Die ATP hat uns bestätigt, dass es das in dieser Form auf der ganzen Welt noch nicht gegeben hat."

Der "Tennis 2 Go"-Court bot Weltklassetennis mitten in der Stadt am Platz des Wiener Eislauf-Vereins am Heumarkt. © Bildagentur Zolles KG
Vorausschauend auf 2022 hofft man auf eine weitgehende Normalisierung der Lage, so der Turnierdirektor: "Wir wissen, dass es kein normales Jahr wird, aber hoffentlich annähernd normal. Die Hoffnung ist groß, dass das Geschehen auf der ATP-Tour nach den Australian Open ohne Einschränkungen ablaufen kann – damit dann natürlich auch in Wien." (as)
www.erstebank-open.com
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