Flugtaxi aus Salzburg hebt bald ab

Internationale Metropolen zeigen bereits Interesse an "FlyNow". 

Firmen rund um den Erdball liefern sich ein Wettrennen um das erste Flugtaxi. Lilium, ein bayerischer Flugtaxi-Entwickler, geht an die Börse (LEADERSNET berichtete) und will 2025 abheben, das kalifornische E-Flugzeug-Start-up Joby Avi, Volocopter, Boeing und Uber sind nur einige, die auf die neue Mobilitätsform setzen.

Auch ein Salzburger Unternehmen mischt ganz vorne mit. "Lufttaxis sollen Straßen entlasten und Menschen von A nach B bringen", so Jürgen Greil, Gründer von FlyNow zu den SN.  "Umweltfreundlich, schnell und dank koaxialer Rotoren nicht lauter als ein Geschirrspüler", so Greil weiter. Die Mobilität der Zukunft finde ihm zufolge in der dritten Dimension statt, das Auto als Hauptverkehrsträger sei an seine Grenzen gestoßen. 

Das FlyNow Flugtaxi hat eine Kabine ((2,5 x 0,75 x 2,9 Meter) mit 210 Kilo Leergewicht und einer Nutzlast von bis zu 120 Kilo. Es kann bis zu einer halben Stunde in der Luft sein und soll  mit 130 km/h eine Reichweite bis zu 50 km haben. Der Preis liege in etwa bei dem eines Mittelklassewagens.

Großes Interesse

Ende 2021 soll dem Bericht zufolge ein 1:1-Prototyp fliegen, ab 2023 Vorserien-Modelle im Echtbetrieb. Die Serienproduktion soll ab 2024 starten und ab 2026 werden jedes Jahr rund  10.000 Einheiten gefertigt. Geflogen werden soll vorerst auf automatisierten vordefinierten Strecken, etwa von einem Flughafen zu einem Krankenhaus. Großes Interesse an der Einmanndrohne hätten Greil zufolge Mumbai, Hongkong und Singapur bekundet. (jw)

www.flynow-aviation.com

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