Microsoft will direkten "Abfall-Fußabdruck" auf Null reduzieren

Der Konzern will das ambitionierte Ziel in den kommenden zehn Jahren erreichen. 

 Microsoft setzt sich neue Nachhaltigkeitsziele und will bis 2030 "Abfall-Neutral" werden. Dafür richtet das Unternehmen in seinen Rechenzentren innovative "Circular Center" ein, die das Konzept der Kreislaufwirtschaft mithilfe von Cloud-Technologie und künstlicher Intelligenz effizient umsetzen und Hardware-Komponenten direkt vor Ort sortieren und recyclen. Damit könnte die Recycling-Quote bei Servern und Bauteilen bereits bis 2025 auf 90 Prozent gesteigert werden. 

Ebenfalls bis 2025 will Microsoft sämtliche Verpackungen aus Einweg-Kunststoffen abschaffen und durch innovative, nachhaltigere Verpackungslösungen ersetzen, die in enger Zusammenarbeit mit Lieferanten entwickelt werden.

30 Millionen US-Dollar für Innovationen im Bereich Digitalisierung

Um mehr Transparenz über die eigene Abfall-Bilanz zu gewinnen, investiert Microsoft in die Erfassung von Abfalldaten und in die Entwicklung digitaler Lösungen für die Nachvollziehbarkeit einzelner Abfallketten.

Außerdem investiert Microsoft 30 Millionen US-Dollar in den Fonds von Closed Loop Partners, um damit Innovationen im Bereich Digitalisierung von Lieferketten, Recycling und Kreislaufwirtschaft zu fördern.

"Wir sind der Meinung, dass wir ein Problem nur dann bewältigen können, wenn wir es im Kern verstehen. Aktuell gibt es keine verlässlichen Daten darüber, wie viel Abfall, in welcher Art und Qualität an welcher Stelle produziert wird. Daher werden wir mittels Echtzeit-Datensystemen sämtliche Abfallketten, -quellen und -mengen innerhalb unseres Unternehmens messen, aufbereiten und analysieren, um so mehr Transparenz über unsere eigene Abfall-Bilanz zu gewinnen", schreibt Joana Reicherts, Managerin Government Affairs, in einem Blogpost. (jw)

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