Würze mit Haltung
Geschmacks-Manufaktur Doch! will mit Regionalität punkten

Das Unternehmen aus Korneuburg, das von Christoph und Dominik Salomon gegründet wurde, hat sich auf Würze mit Haltung spezialisiert. Diese sollen nicht nur aufgrund ihres Geschmacks überzeugen, sondern auch wegen ihrer verantwortungsvollen Herstellung.

Die beiden Korneuburger Christoph und Dominik Salomon wollen mit ihrer Geschmacks-Manufaktur Doch! den heimischen Gewürzmarkt aufmischen – und das nicht nur geschmacklich (LEADERSNET berichtete). Denn das Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, Würze mit Haltung zu produzieren. Was heißt das? Die beiden Männer setzen mit Doch! auf Würzmischungen, deren Herstellung als verantwortungsvoll beschrieben wird. 

Demnach werden ausschließlich Bio-Zutaten verwendet, die zumeist aus der umliegenden Region und in Ausnahmefällen aus dem EU-Raum bezogen werden. Christoph und Dominik Salomon legen bewusst Wert darauf, nicht nur Würzmischungen anzubieten, sondern auch die Herkunft der Inhalte transparent zu kommunizieren. "Wir wollen unsere Kund:innen sensibilisieren, die Herkunft der Lebensmittel zu hinterfragen, die sie konsumieren – vom Salat auf dem Teller bis zum Salzkorn in der Würzmischung", so Christoph Salomon. 

Fokus Regionalität

Jährlich werden hierzulande pro Kopf durchschnittlich rund 120 Kilogramm Tomaten und Co verzehrt. Der überwiegende Teil des Frischgemüses stammt dabei aufgrund der EU-Handelsbeziehungen aus europäischen Nachbarländern wie Deutschland, Italien, den Niederlanden, Ungarn oder der Tschechischen Republik. Die kurzen Transportwege sollen sich mehrfach positiv auswirken. So reduzieren sie nicht nur Emissionen, sondern erhalten gleichzeitig Frische und Geschmack des Gemüses. Das heißt, das in Österreich verzehrte Gemüse stammt weitgehend aus der EU. Doch wenn es um Gewürze geht, werden auch andere Kontinente interessant. Kurkuma wird beispielsweise weltweit angebaut. Der mit Abstand größte Produzent und Exporteur ist dabei Indien – und somit landet auch indisches Kurkuma auf den heimischen Tellern. Es gibt tatsächlich nur ein Land, aus dem Österreich mehr Gewürze bezieht als aus Indien, und das ist Deutschland. 

Während beim Gemüseimport also vermehrt auf europäische Herkunft gesetzt wird, stammen die Rohstoffe in den Gewürzen oftmals aus fernen Anbaugebieten. Genau hier wollen Christoph und Dominik Salomon ansetzen und einen neuen Weg bestreiten. Der Großteil der von Doch! verwendeten Inhaltsstoffen stammt nämlich aus Österreich und kommt nur in Ausnahmefällen, beispielsweise aufgrund fehlender Verfügbarkeit, aus Nachbarländern wie Italien oder Spanien. "Uns ist es wichtig, nicht nur Bewusstsein dafür zu schaffen, woher unsere Lebensmittel stammen, sondern auch dafür, womit wir sie eigentlich würzen. Bewusste Ernährung umfasst praktisch alles, was auf den Teller kommt, macht oft aber vor dem Pfefferstreuer halt", erklärt Christoph. "Doch! soll zum bewussten Blick hinter den Teller einladen. Zu wissen, wo unser Gemüse und unsere Würze wirklich herkommen und warum das für die eigene Gesundheit, die heimische Region sowie Klima und Umwelt entscheidend ist."

Wo Doch! draufsteht, ist Österreich drin

Der Bestseller im Doch!-Sortiment ist die Würzmischung "Marchfeld", erklären die beiden Gründer. "Unser Marchfeld bildet die Basis für alle weiteren unserer insgesamt vier Würzmischungen. Die Gemüsewürze besteht aus bestem österreichischem Gemüse. Genauer gesagt aus Karotten, gelben Rüben, Pastinaken, Sellerie, Lauch und Petersilie. All das beziehen wir primär aus dem Marchfeld und Eferding, aber auch aus der Steiermark und dem Burgenland." Darüber hinaus konzentriert sich der Familienbetrieb der beiden Eheleute bei der Herstellung auf reine Bio-Qualität. 

Erhältlich sind die Würzmittel von Doch! bisher im gut sortierten Fachhandel oder online – neben dem eigenen Webshop etwa auf gurkerl.at, adamah.at, biogast.at und vielen mehr. 

www.dochwuerzt.com

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