Niederösterreichische Produktion

Doch! Fertiggewürze sollen Geschmack ohne künstliche Zusatzstoffe bieten

In österreichischen Haushalten wird nach wie vor häufig selbst gekocht. Das zeigt unter anderem eine Umfrage, die Anfang diesen Jahres durchgeführt wurde. Demnach steht die Mehrheit der Österreicher:innen mindestens einmal pro Woche selbst in der Küche (96 %), und 38 Prozent sogar täglich (LEADERSNET berichtete). Um sich selbst ein g'schmackiges Essen auf die Teller zu zaubern, bedarf es allerdings mehrerer Faktoren, wie Zeit, Lust und natürlich auch das benötigte Können. Unterstützung, die dabei hilft, das Essen kurzerhand zu verfeinern, ist daher gerne gesehen. Eben solche Unterstützung will nun auch ein Ehepaar aus Niederösterreich bieten.

Christoph Salomon und sein Ehemann Dominik haben "Doch!" gegründet. Der Unternehmensname setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der beiden Gründer zusammen. Bei ihren Produkten handelt es sich um Fertiggewürze, die gänzlich ohne künstliche Zusatzstoffe auskommen. Viele wissen nicht, dass ihre Gewürze mit künstlichem Glutamat, Salz und weiteren Zusatzstoffen versehen sind, weswegen sich das niederösterreichische Ehepaar zur Aufgabe gemacht hat, das Bewusstsein dafür auch hierzulande zu schärfen – ein Anspruch, der sich auch in ihrem Leitsatz widerspiegelt: "Gesundes Essen fängt beim Würzen an!". 

Eine Alternative im Gewürzregal

Glutamat ist wissenschaftlich betrachtet grundsätzlich unbedenklich. Doch in Kombination mit hohem Salzgehalt und regelmäßigem Konsum steigt auch die Belastung für den Körper. Diese Erfahrung musste Christoph Salomon selbst machen. Als gelernter Koch vertrug er selbst gesunde Gerichte zunehmend schlechter, bis er die Ursache für sich gefunden hatte. "Ich habe gesündere und somit auch teurere Lebensmittel gekauft, aber dieselben Gewürze verwendet wie immer. Ohne daran zu denken, dass ich damit erst recht wieder reichlich künstliches Glutamat, Salz und Zusatzstoffe zu mir nehme. Alternativen, die wirklich schmecken, habe ich nicht gefunden", erinnert sich der Doch!-Gründer.

Und so war die Idee geboren, Würzmittel zu kreieren, die rein auf getrocknetem Gemüse basieren und nur ein absolutes, zu Konservierungszwecken unabdingbares Minimum an Salz enthalten. Es sollte allerdings zwei Jahre dauern, bis Christoph die passende Rezeptur fand, um Kartoffeln, gelbe Rüben, Sellerie, Pastinaken, Lauch und Petersilie abzustimmen. "Wir wollen mit Doch! zeigen, dass es möglich ist, den vorhandenen Geschmack auf natürliche Weise zu unterstreichen beziehungsweise zu verstärken. Die Verbindung zu den natürlichen Inhalten liegt mir auch deshalb besonders am Herzen, da ich aus einer Familie von Gemüsehändlern komme", so der Erfinder. Die beiden Unternehmer setzen obendrein auf Regionalität. Zutaten wie Kurkuma oder Curry kommen bei ihnen dementsprechend nicht zum Einsatz. Alle verwendeten Lebensmittel stammen entweder aus Österreich oder werden vereinzelnd aus EU-Staaten zugekauft. 

"Wir erhalten sehr viel positive Rückmeldungen, die uns auf unserem Weg bestärken. Zum Beispiel hat uns eine Kundin erzählt, sie hätte früher immer zweimal gekocht – weil ihr Mann es sehr salzig mag, sie aber gar nicht. Nachsalzen war keine zufriedenstellende Lösung. Mit unseren Würzmischungen reicht es nun hingegen, nur noch eine Mahlzeit zuzubereiten", erzählt Christoph Salomon. Sein Ehemann Dominik ergänzt: "Apropos Nachsalzen – ein weiterer Vorteil unserer Produkte ist, dass man praktisch nicht überwürzen kann, weil sie eben fast ausschließlich aus Gemüse bestehen."

Online und im ausgewählten Fachhandel erhältlich

Derzeit umfasst das Sortiment von Doch! vier Würzmischungen: Marchfeld, Marchfeld scharf, Grill & BBQ und Toskana. Sowie zwei Würzpulver: Knoblauch und Zwiebel. Erhältlich sind sie im Fachhandel oder online. Der Vertrieb wird aktuell jedoch ausgebaut, zahlreiche Listungen sind laut Christoph und Dominik in Arbeit: "Wir haben mit unseren Würzmitteln Großes vor. Unsere Botschaft ist ganz klar: Gesundes Essen fängt beim Würzen an!"

www.dochwuerzt.com