Verlosung zweier Exemplare
Walter Amon stellt sich in "Das Heim" dem Irrsinn der österreichischen Bürokratie

Das Werk behandelt das fiktive Leben des bosnischen Pflegers Adem Ibrahimović, der dringend die österreichische Staatsbürgerschaft bräuchte. Jedoch erschweren ihm kafkaeske Amtswege, eine uralte Gesetzeslage und die Geister seiner Vergangenheit den Weg – zumindest bis fitte Senioren in Erscheinung treten, die einen Plan ausgeheckt haben.

"Das Heim oder die unglaubliche Geschichte des braven Pflegers Adem Ibrahimović" ist der Titel des neuen Buches von Walter Amon. Es ist bereits die zweite Publikation des 1957 geborenen Österreichers. Schon seit seiner Jugend hegt Amon eine Vorliebe fürs Schreiben, auch wenn er diese erst nach Jahren in der Berufswelt, wo er unter anderem in der Privatwirtschaft und bei verschiedenen Privatradios gearbeitet hatte, erneut für sich entdeckte. 

In seinem neuesten Werk erzählt der Autor mit feinem Gespür für Sprache und Milieu vom Altwerden, Ankommen und dem Versuch, in einem Land heimisch zu werden, das sich zwar damit rühmt, weltoffen zu sein, doch das bei genauerer Betrachtung einen anderen Charakter offenbart. 

Die Handlung

Adem Ibrahimović ist ein bosnischer Pfleger, der seiner Arbeit mit Leidenschaft nachgeht. Sein Alltag im südburgenländischen Gesundheitszentrum Kastlbach besteht aus Biografiearbeit, liebevoller Betreuung der Alten und dem beharrlichen Versuch, den Bewohner:innen mehr Raum und Würde zu schaffen. Er besitzt keine österreichische Staatsbürgerschaft – obwohl er diese dringend bräuchte. Und wenn nicht die, dann zumindest eine:n Sachbearbeiter:in, die:der seinen Antrag bearbeitet und diesen nicht über Jahre verstauben lässt. 

Während sich die Österreicher:innen, die sich auf der sicheren Seite wissen, also Atmen genug haben, sich über die Regierung aufregen, muss sich Ibrahimović mit den Behörden auseinandersetzen. Kafkaeske Amtswege, eine uralte Gesetzeslage und die Geister seiner Vergangenheit erschweren ihm den Weg. Bis plötzlich eine Gruppe fitter Senioren in Erscheinung tritt, die einen Plan ausgeheckt haben. 

Über das Buch

Trotz seiner Warmherzigkeit soll "Das Heim" kein Wohlfühlroman sein. Vielmehr ist der Roman ein Spiegel gesellschaftspolitisch relevanter Themen. "Mir war es wichtig, die Geschichte im Jahr 2000 anzusiedeln. Es aus dem Heute, hier und jetzt zu erzählen, hätte etwas von erhobenem Zeigefinger gehabt, und das ist das Letzte, was mir am Herzen liegt", erklärt Amon. Der Ton des Buches ist lakonisch, skurril, mit Empathie versehen und wird durch Humor abgerundet. Das Buch beschäftigt sich mit Menschlichkeit sowie Herkunft und der Frage, wer eigentlich entscheidet, wohin man gehört. 

Erhältlich ist "Das Heim" im Handel, bei Amazon, dem Verlag Ondaly und dem Autor (office@wamon.at) selbst. 

Hier geht's zur Leseprobe. 

Verlosung "Das Heim"

LEADERSNET verlost 2 Exemplare von "Das Heim". Einfach eine E-Mail an event@leadersnet.at schreiben und mit etwas Glück gewinnen. 

www.ondaly.com

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