Auf Hochschulniveau

Essential Academy bringt neues Ausbildungsmodell nach Wien

Um der aufkommenden KI-Disruption etwas entgegenzusetzen, hat die Essential Academy GmbH (ESAC) ein neues Ausbildungsmodell entwickelt. Dabei handelt es sich um einen Zertifikatslehrgang auf Hochschulniveau, der in zwei Semestern abgeschlossen werden kann. Diese neue Form der Ausbildung, auch "Essential"-Studium genannt, soll sich an all jene Menschen richten, die akademisches Wissen mit praktischer Anwendbarkeit verbinden wollen – auch ohne Matura. Den Auftakt macht das Fach "Praktische Psychologie". 

"Die ESAC ist die erste Bildungseinrichtung, welche auf die KI-Revolution mit einer ebenso revolutionären Ausbildung reagiert. Unser Motto 'Know-how-now' bedeutet: Wir vermitteln das wesentlichste Wissen, in kürzester Zeit, ohne akademischen Grad, aber EU-weit anerkennbar", so Marcel Mittendorfer, Geschäftsführer ESAC. 

Neuausrichtung am Markt

Das neue Ausbildungsmodell wird unter anderem damit begründet, dass ein volkswirtschaftlicher Schaden entstehe, wenn viele Studienbewerber:innen entweder zur Überbrückung zugangsfreie Alternativstudien beginnen, die sie später abbrechen oder ein Gap Year nehmen. Diese mangelnde Reaktion der Hochschulausbildung auf die neue Realität der KI-angepassten Wirtschaft würde eine ganze Generation systematisch dequalifizieren und sie mit der Aussicht auf einen akademischen Titel auf später vertrösten, während Europa den Anschluss verliere. Und auch mit Blick auf den Fachkräftemangel in sämtlichen Bereichen sei es problematisch, dass "Young Talents" nicht zu ihren Wunschstudien zugelassen werden, während die technologische Revolution täglich voranschreite. Die ESAC appelliert daher, dass es eine radikale Neuausrichtung des Hochschulbereichs benötige. 

Unterstützt wird die Essential Academy dabei von Lepoix-Design-Archiv, das ihre zentralen Erkenntnisse zur Verfügung stellt. Dabei sollen die zentralen Lernergebnisse und Kompetenzen einzelner Studienrichtungen so umstrukturiert werden, dass sie leicht nachvollziehbar und vor allem handlungsrelevant für die Studierenden werden. Alle Inhalte des neuen "Essential"-Studiums würden zudem auf dem Qualifizierungsmodell der EU-Kommission beruhen und seien damit für Folgestudien anerkennbar. 

Wider der KI-Disruption

Den Auftakt macht das Fach "Praktische Psychologie". "Psychologie ist dabei so etwas wie das Anti-KI-Studium schlechthin: Es stärkt Fähigkeiten, die Maschinen nicht ersetzen können – Empathie, Gesprächsführung, menschliches Verständnis, aber auch das selbständige Denken", so Mittendorfer. Weiter heißt es, dass es an der ESAC um den geschickten Umgang mit der Künstlichen Intelligenz ginge, jedoch stehe die Human Intelligence, speziell wo immer es um Menschen gehe, im Fokus und müsse die Kontrolle behalten.

Die Studiendauer ist mit zwei Semestern angesetzt, kann sich aber in der berufsbegleitenden Variante auf zwei Jahre strecken lassen. Der Abschluss erfolge mit einem "Essential Degree", welches rechtlich gesehen ein Zertifikat ist. Die darin bestätigten Kompetenzen seien wiederum für weiterführende Studien EU-weit anerkennbar. Zudem sollen die Studierenden bereits ab dem ersten Tag praxisorientiert arbeiten – begleitet von der nötigen Theorie. Unterrichtet werde im Tandem – Universitätsdozent:innen und erfahrene Praktiker:innen sollen gemeinsam Inhalte vermitteln. Darüber hinaus stünden den Teilnehmer:innen persönliche Mentor:innen nach dem Oxford-Prinzip begleitend zur Seite. 

Und auch Unternehmen sollen in Form von maßgeschneiderten Lehrgängen vom ESAC-Angebot profitieren können. "Damit lässt sich der Weiterbildungsbedarf der Mitarbeiter:innen produktiv lenken, ohne die internen Gehaltsstrukturen durcheinanderzubringen. Denn das Essential Degree ist zwar ein Weiterbildungsabschluss, aber kein akademischer Grad, was in der Weiterbildung betriebswirtschaftlich oftmals sogar vorteilhaft ist", so Mittendorfer abschließend. 

www.esac.info