Nachfolger von Heinrich Schaller

Reinhard Schwendtbauer ist jetzt Chef der RLB OÖ

Bei der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich (RLB OÖ) ist eine neue Ära angebrochen. Seit 1. Mai 2025 ist Reinhard Schwendtbauer der neue Vorstandsvorsitzende/Generaldirektor des Geldinstituts. Er tritt damit in die Fußstapfen von Langzeit-Chef Heinrich Schaller, der mit Ende April sein Vorstandsmandat in der RLB OÖ zurückgelegt hat.

Angekündigt wurde der Chefwechsel im Dezember 2024 (LEADERSNET berichtete). Schwendtbauer übernimmt jedenfalls ein äußerst solide aufgestelltes Unternehmen. So erzielte die RLB OÖ im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss von 486,5 Millionen Euro. Zudem konnte ein Betriebsergebnis von 676,6 Millionen Euro erzielt werden. Neben der Bilanzsumme, die per Ende 2024 bei 49,3 Milliarden Euro lag (Zuwachs von 3,0 Prozent gegenüber Ende 2023), habe man auch die Kapitalstärke ausbauen können. Die "harte Kernkapitalquote" (CET 1 Ratio) befand sich im Konzern (Kreditinstitutsgruppe) laut eigenen Angaben per Ende 2024 bei 17,7 Prozent.

Das Sparvolumen in der gesamten Raiffeisenbankengruppe OÖ sei 2024 um 10,6 Prozent auf 20,7 Milliarden Euro. 9,9 Milliarden gestiegen, so das Unternehmen. Auch die Veranlagung in Wertpapiere habe sich demnach positiv entwickelt: So sei das Wertpapiervolumen der Privatkund:innen in der Gruppe per Ende 2024 bei 13,4 Milliarden Euro (+ 4,1 Prozent) gelegen.

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