Fotos von der Pressekonferenz
Bellaflora lässt Nachhaltigkeit erblühen

Die Gartenfachmarkt-Kette präsentierte in Wien seinen aktuellen Nachhaltigkeitsbericht und kündigte zugleich zwei wegweisende Initiativen für das heurige Jahr an.

Bellaflora-Geschäftsführerin Susanne Eidenberger präsentierte in Wien nicht nur den neuen Nachhaltigkeitsbericht, sondern auch die Pläne für 2025. Mit ihnen verstärkt das Unternehmen seine Bemühungen in Bezug auf Umweltschutz und Ressourcenschonung. "Als Grüne Nummer 1 in Österreich ist es unsere Verantwortung, kontinuierlich neue Standards in Sachen Nachhaltigkeit zu setzen", betonte Eidenberger. "Mit dem kompletten Umstieg auf torffreie Erde und der Einführung von Mehrweg-Pflanzentrays gehen wir 2025 zwei entscheidende Schritte in Richtung Zukunft", so die Chefin der Gartenfachmarkt Kette.

Der vollständige Umstieg auf torffreie Erde markiert einen Meilenstein in der Branche. "Torf ist bisher einer der wichtigsten Rohstoffe für die Herstellung von Gartenerden. Doch diese Torfnutzung zieht gravierende Umweltschäden nach sich", erklärte Dominik Linhard Biologe und Biodiversitätsexperte von Global 2000. "Torfabbau zerstört Moore, setzt CO₂ frei und gefährdet die Biodiversität. Bellaflora zeigt mit diesem Schritt vorbildlich, dass alternative Lösungen möglich und notwendig sind." Aktuell verkauft bellaflora noch Restbestände ab. Voraussichtlich ab Ende Juni 2025 wird keine torfhaltige Erde mehr im Sortiment sein.

Innovative Mehrweg-Initiative

Als erstes österreichisches Unternehmen schloss sich bellaflora bereits im Vorjahr dem europäischen Projekt Euro Plant Tray an. Diese Initiative zielt darauf ab, jährlich bis zu 40.000 Tonnen Plastikmüll durch die Einführung von Mehrweg-Pflanzentrays einzusparen. Das entspricht einer Reduktion von 220.000 Tonnen CO₂-Äquivalent. Das System soll europaweit bis zu 400 Millionen Einwegtrays ersetzen. "Die Einführung der Mehrweg-Pflanzentrays ist ein weiterer konsequenter Schritt in unserer Nachhaltigkeitsstrategie", erläutert Susanne Eidenberger. "Wir sehen uns als Impulsgeber für die gesamte Branche und hoffen, dass viele weitere Unternehmen diesem Beispiel folgen werden."

Biodiversität wird gefördert 

Auch die strategische Partnerschaft mit BeeWild wird von bellaflora forciert. Katrin Hohensinner-Häupl, Geschäftsführerin von Frutura und Mitinitiatorin von BeeWild, erklärte die Bedeutung der Initiative: "BeeWild schützt Biodiversitätsflächen und setzt sich aktiv für den Erhalt der Artenvielfalt ein." Das passt laut bellaflorra-Chefin Eidenberger hervorragend zum Garten-Marktführer. "Die Partnerschaft mit BeeWild vereint uns in unserer Mission, Lebensräume zu bewahren und Biodiversität aktiv zu fördern. Gemeinsam mit unseren Kund:innen können wir einen noch größeren Beitrag zum Schutz der biologischen Vielfalt leisten."

Gelebte Nachhaltigkeit seit Jahren

Die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit spiegelt sich auch in der Unternehmensgeschichte von bellaflora wider. Bereits 2013 und 2014 vollzog das Unternehmen einen bedeutenden Schritt mit der kompletten Umstellung auf ausschließlich naturnahen Pflanzenschutz und naturnahen Dünger. Ein weiterer Meilenstein folgte 2017 mit der Implementierung eines strengen Grenzwertkatalogs für den Pestizideinsatz bei Lieferanten. Die erfolgreiche Umsetzung dieser Maßnahmen wurde 2020 durch die Zertifizierung als nachhaltiges Unternehmen durch das Energieforum Kärnten bestätigt. Roman Mesicek, Experte für Nachhaltigkeitsberichte bei ThirtySix Degrees Sustainability Consulting, würdigte in seiner Analyse des aktuellen Berichts die kontinuierlichen Fortschritte des Unternehmens: "Bellaflora zeigt nicht nur bei der Erfüllung der Nachhaltigkeitskriterien eine positive Entwicklung, sondern überzeugt durch die transparente Kommunikation von Verbesserungspotenzialen. Der aktuelle Bericht dokumentiert eindrucksvoll die Fortschritte gegenüber dem Vorjahr und zeigt gleichzeitig weiteren Handlungsbedarf klar auf."

LEADERSNET war bei der Pressekonferenz dabei. Alle Fotos finden Sie hier.

www.bellaflora.at

www.global2000.at

www.36degrees.org

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