Blackout
Affen verursachten landesweiten Stromausfall in Sri Lanka

Nachdem eine Gruppe von Affen in ein Umspannwerk nahe der Hauptstadt Colombo eingedrungen war, soll ein Tier auf eine Leitung gefallen sein. Die Folge war ein landesweiter Ausfall der Stromversorgung, der erst nach mehreren Stunden behoben werden konnte. 

Am Sonntag hatte Sri Lanka, die bei Tourist:innen beliebte Inselnation südlich von Indien im Indischen Ozean, mit einem landesweiten Stromausfall zu kämpfen. Und zwar aus einem durchaus ungewöhnlichen Grund: Wie die Daily Mirror berichtete, sei es zu einem Vorfall im Umspannwerk Panadura, das knapp 30 Kilometer südlich der Hauptstadt Colombo liegt, gekommen. Dabei soll eine Gruppe von Affen in das Werk eingedrungen sein, wo es vermutlich zu einem Kampf zwischen den Tieren gekommen sei. Infolgedessen soll ein Affe auf eine Leitung gefallen sein, woraufhin der Netztransformator ausgesetzt habe, so die englischsprachige Tageszeitung.

"Ein Affe ist in Berührung mit unserem Netztransformator gekommen und hat ein Ungleichgewicht im System verursacht", zitierte die Daily Mirror den ansässigen Energieminister Kumara Jayakody. Dass es zu einem Kampf zwischen den Affen gekommen sei, wurde allerdings nicht offiziell bestätigt. Das Energieministerium in Colombo hatte lediglich von einem "Notfall" im Umspannwerk gesprochen. Und auch vonseiten der staatlichen Energiegesellschaft Ceylon Electricity Board (CEB) gab es keine offizielle Stellungnahme zum Affentheater. 

Nachdem der Strom um etwa 11:30 Uhr Ortszeit ausgefallen war, dauerte es mehrere Stunden, bis die landesweite Versorgung wieder hergestellt werden konnte. In der Zwischenzeit wurden Einrichtungen zur Trinkwasseraufbereitung und Krankenhäuser mittels Generatoren mit Strom versorgt. Und auf Social Media sorgte der Vorfall für Spott und Gelächter aus aller Welt. So schrieb beispielsweise ein X-User: "Ein Affe = totales Chaos. Zeit, die Infrastruktur zu überdenken?"

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