Bauunternehmen legt Millionenpleite hin

| Tobias Seifried 
| 09.11.2022

70 Gläubiger betroffen; Weiterführung laut Insolvenzverwalter nicht möglich; fünf nicht fertiggestellte Baustellen hängen in der Schwebe.

In Oberösterreich ist die Rosenberger GmbH in die Pleite geschlittert. In den ersten drei Monaten des Jahres erwirtschaftete das Bauunternehmen laut dem KSV1870 einen Verlust von knapp 2,2 Millionen Euro, weshalb es nun einen Konkursantrag stellte.

Weiterführung nicht möglich

Laut dem Gläubigerschutzverband Creditreform sind von der Pleite 70 Gläubiger und 21 Mitarbeiter:innen betroffen. Da die Mittel zur Fortführung des Betriebs, der bereits am 25. Oktober eingestellt wurde, fehlten, sei eine geregelte Schließung und Liquidierung geplant. Das ist für einige Kund:innen insofern ein ziemlich großes Problem, weil fünf Baustellen noch nicht fertiggestellt sind. Wie es mit diesen Projekten weitergeht, ist noch offen.

Gründe

Als Gründe für die Insolvenz werden unter anderem die Preissteigerungen am Markt, steigende Energie- und Treibstoffkosten sowie Zahlungsausfälle von Kund:innen angegeben. Die erste Gläubigerversammlung wurde für 2. Februar 2023 am Landesgericht Wels angesetzt.

www.ksv.at

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