Steirisches Restaurant streicht panierte Speisen wegen Energiekosten

| Redaktion 
| 18.10.2022

Die Gäste müssen beim Menü ab sofort auf Schnitzel und Co. verzichten.

Aufgrund der steigenden Energiepreise musste der Familienbetrieb Riegler in Bruck an der Mur die Reißleine ziehen. Um nicht die Menüpreise erhöhen zu müssen, wurde kurzerhand das Menü geändert: Frittierte Speisen wurden von der Menükarte genommen.

Nötige Maßnahme

Damit hat das Lokal den Kampf mit den horrenden Preisen vorerst verloren und schlägt nun einen ungewöhnlichen Weg ein. Im Moment kostet das Mittagsmenü 9,10 Euro und das soll laut den Restaurant Betreiber:innen auch so bleiben. Man wolle lieber an der Panier und nicht an der Qualität sparen.

"Wir versuchen, mit regionalen Anbietern zu arbeiten. Das Fleisch kommt aus der Region, das Öl kommt aus der Region und letztendlich ist wichtig, dass das Geld auch in der Region bleibt", meint Hannes Pircher-Riegler gegenüber dem ORF Steiermark.

Rohstoffpreise werden weiter steigen

Laut dem Sprecher der Gastronomie in der Wirtschaftskammer Steiermark, werden die Preise für Fette und Bratöle weiter steigen. Für dieses Jahr erwartet sich Friedl eine Steigerung um das Dreifache. Auch die Stromkosten werden Ende Dezember erhöht, weil die alten Verträge mit den Betreibern auslaufen.

"Wer nicht kalkuliert, muss den Markt verlassen. Eines ist klar, wir brauchen sicher einige Unterstützung des Bundes", so Friedl.

www.restaurant-riegler.at

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