Kein Scherz: Chinesische Fischer müssen ihren Fang auf Corona testen

Videos von Fischen, bei denen mit einem Wattestäbchen ein Abstrich im Mund vorgenommen wird, sorgen für Verständnislosigkeit und belustigte Kommentare.

China hat die härtesten Corona-Sanktionen weltweit. Ein Umstand, der nicht nur das Leben der Chines:innen hart einschränkt, sondern auch zunehmend die Wirtschaft fordert. Eine neue, skurril wirkende, Praxis betrifft jetzt den Fischfang.

"Was reinkommt, muss getestet werden."

Ein Vertreter des Gesundheitsamtes der Hafenstadt Xiamen bestätigte gegenüber der Deutsche Presse-Agentur die Praxis, nicht nur die heimkehrenden Fischer:innen, sondern auch ihre Fische zu testen. "Was reinkommt, muss getestet werden", wird der Beamte zitiert.

 

Der Distrikt Jimei hatte die Anweisung Ende Juli veröffentlicht, weil eine Gefahr durch illegalen Handel mit ausländischen Fischer:innen auf See bestehe: "Wenn Fischer und ihr Fang an Land ankommen, müssen Menschen und Waren getestet werden."

Omikron-Welle trotz scharfen Maßnahmen

Trotz der scharfen Maßnahmen erlebt das bevölkerungsreichste Land der Welt gerade eine größere Welle, weil sich die jüngste Omikron-Variante leicht verbreitet. Vor allem die Tropeninsel Hainan ist betroffen. Zehntausende Urlauber stecken dort fest.

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