Brennender Frachter mit Porsches, Bentleys & Lamborghinis an Bord ist gesunken

Das Schiff sollte 4.000 fabriksneue Autos des Volkwagen-Konzerns von Europa in die USA transportieren.

Nachdem es vor wenigen Tagen erstmals gute Nachrichten bezüglich des brennenden Frachters Felicity Ace gegeben hat, haben sich die Hoffnungen der Volkswagen-Gruppe, mit einem blauen Auge davon zu kommen, nun doch in Luft aufgelöst. Die Felicity Ace konnte am 25. Februar zwar gelöscht werden, dennoch ist das Schiff am 1. März gesunken.

4.000 fabriksneue Fahrzeuge

An Bord des 200 Meter langen Frachters waren rund 4.000 fabriksneue Fahrzeuge von Europas größtem Autobauer. Neben zahlreichen VW- und Audi-Modellen hätten auch Autos der Luxusmarken Porsche (1.100 Stück), Bentley (189 Stück) und Lamborghini (einige Huracán und Aventador) von Emden in die USA (Davisville) transportiert werden sollen. Die genaue Schadenssumme der teuren Fracht wurde offiziell noch nicht beziffert, dürfte laut der Nachrichtenagentur Bloomberg aber rund 330 Millionen Euro betragen.

Während Schleppmanöver gesunken

Die Felicity Ace gehört der japanischen Reederei Mitsui O.S.K und ist am 16. Februar aus bisher unbekannten Gründen in Brand geraten. Die Besatzung konnte gerettet werden. Danach trieb das Frachtschiff einige Tage allein auf offener See umher. Nach dem Löschen des Brandes wurde es von Schleppern in Richtung Land gezogen. Doch dabei ging der Frachter nun rund 220 Seemeilen vor den Azoren unter, teilte die portugiesische Marine mit. Laut dem Rettungsteam herrschte zu dem Zeitpunkt rauer Seegang. (ts)

www.felicity-ace-information-centre.com

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