Achtung, Buffetfresser!

Wenn falsche Redakteure Ihre Party crashen.

Jeder hat es bereits getan: Sich auf ein Event geschlichen, wo man nicht eingeladen war oder auch einfach die erforderliche Anmeldung im Vorfeld vergessen hat. Das ist ja alles keine große Sache.

Aber diese Herrschaften machen es professionell. Sie sind unauffällig, gut angezogen, entschlossen und eloquent. "Ich habe eine Einladung bekommen und stehe ganz bestimmt auf der Gästeliste", entgegnen die ungeladenen Gäste dem fragenden, oft recht jungen Leihpersonal beim Entrée.

Sie haben kein Interesse an Ihrer Firma, Ihrem Produkt oder Ihrer Veranstaltung per se. Kein Event ist ihnen zu exklusiv. Sie interessieren sich vor allem für eins, nämlich wann endlich das verdammte Buffet eröffnet wird. Veranstalter kennen sie, trotzdem schaffen sie es oft hinein. Wer will schon beim Einlass vor seinen Gästen eine Szene haben? Sicher nicht bei Business-Anlässen. Ist einmal der Check-In überwunden, mischen sie sich wie Owen Wilson und Vince Vaughn im Film die Hochzeits-Crasher unter die Gäste. Aber keine Angst – anders als die beiden Protagonisten wollen Sie nicht Frauen abschleppen – sie haben es in der Regel nur auf Ihre Cocktail-Shrimps und Chicken-Wings abgesehen. Oder auch mal auf Ihre Maroni und den Punsch. So geschehen unlängst bei der Vorweihnachtsfeier von Bundeskanzler Kurz, als sich offenbar nicht akkreditierte Fake-Redakteure mit falschen Visitenkarten Zutritt verschafft haben. Ok, manche Leute lieben und brauchen einfach das Rampenlicht, und was das Essen betrifft – es wird ohnehin nach diesen Events meist viel zu viel weggeschmissen …

P.S.: Angebliche LEADERSNET-Redakteure Ingrid S. und Gabriele S. arbeiten nicht bei uns!

Expressis Verbis von Rafael Budka

zum kanzlerfest geht kein echter buffetfresser hin. für maroni,s gibt sich keiner die ehre. glab mas. da fliagst aussen club.
also so schlimm ist es schon nicht; die meisten essen eh nix und wenn dann halt ein paar sich ein paar Brötchen nehmen what shalls, seids ihr denen alles zu neidig sowas; was ist eigentlich leadersnet?
...leider beschreibt obiger Artikel nur die Spitze des Eisberges...
Datenschutz für fake redakteure? Warum schreiben sie nicht den ganzen namen - das würd helfen...
Hungriger Gast
Chatobriand stroganoff gordon blau mampf mampf mampf
Ich ess auch lieber glückliche tiere, die schmecken deutlich besser!
Beim gesetzten essen haut man sich weniger den wanst voll das ist schon ein vorteil. Es kommt halt drauf an was sie einen bringen. Ich habe neulich Nein zu einem stopfleberpralinchen gesagt. Sowas geht gar nicht.
Auch dazu nick ich gern - und ich bevorzuge gesetztes essen zur pk, buffet is scho ziemlich anstrengend
Missy du bist ein Gangsta ????
Also ich nicke nur ehrlich auf pressekonfernzen!
Paperlapapp! Als ob ihr nicht auch alle gerne essen würdet! Wir sind wenigstens ehrlich und tun nicht so als ob uns die Reden drumherum interessieren würden
Da ist was wahres dran...die Schreibäffchen sind viel schlimmer..besonders dann wenn sie dauernd nicken. Da lobe ich mir die ehrlichen Journalisten
Genau solche Leute wie euch wollen wir eben nicht auf unseren Events haben! Es geht um Inhalte und nicht um Würstchen und Salat. Bitte nehmt das zur Kenntnis!
Viel schlimmer find ich , wenn vom Veranstalter Marketing- und sonstiges Personal die Pressekonferenz optisch aufmotzt - und man beim Applaudieren nach jedem zweiten vorgetragenen Satz merkt, dass man als Redakteur hier klar in der Minderheit ist. Da lob ich mir im Vergleich die Brötchenjournalisten, sind auch oft nett zu beobachten.
Ja!!! Salat ist was für Hasen
Ich bin eine leidenschaftliche buffet-esserin aber das Angebot lässt oft zu wünschen übrig. Schön wäre es wenn es mehr Fleisch und wurstbrote oder meinetwegen auch Würstchen geben würde und weniger Grünzeugs
Die Typen von Leadersnet kommen doch nur zum Buffetessen.
Ihre Fotos schaut doch keiner an.
Joseph Schnedlitz - Der Schallerwirt
Sie bleiben in Ihrem Beitrag über die "Buffetnomaden" recht höflich und treffen eine Ebene der Problematik sehr gut. Jahrelang war ich selbst als Veranstalter von Presseempfängen für eine Landeshauptstadt mit diesem Thema befasst (bevor ich mich mein eigenes Hotel in den Bergen startete). Und es gibt/gab tatsächlich eine Horde von Profis, die sich jahrelang auch die "heißen Tipps" für das nächste Mittag- oder Abendessen gegenseitig zuschieben oder gleich als Clique kommen, weil sie sich ohnedies noch treffen wollten.
Der finanzielle Mehraufwand ist eine Seite. Dass die falschen "Gäste" auch die Atmosphäre beeinträchtigen ist ebenfalls Fakt. Wenn sich die Veranstalter durch die "gute Beteiligung" dann auch noch über den Erfolg des Events freuen, entfaltet die Seifenblase ihre volle Wirkung.
Treffsichere Einladungslisten und kurze Vorabkontakte sind beste Prävention. Und den "jungen Menschen" am Empfang sei aufgetragen, die vermeintlich nicht geladenen direkt am Veranstalter und Bezahler zuzuführen. Man kann diese netten Leute dann auch höflich und diskret wieder zum Hinterausgang bringen ....

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