Österreichs Haushalte sind nach wie vor Wechselmuffel, wenn es um ihre Fixkostenoptimierung geht. Während im Energiesektor aufgrund steigender Netzgebühren und der ausgelaufenen Strompreisbremse zuletzt etwas Bewegung gekommen ist, besteht laut einer aktuellen Umfrage noch wenig Bewusstsein für das Sparpotenzial im Versicherungsbereich. So zeigt eine repräsentative Befragung unter 1.000 Autobesitzer:innen, die im Auftrag von durchblicker.at durchgeführt wurde, dass 51 Prozent noch nie ihre Kfz-Versicherung gewechselt haben. Dabei fallen demnach nicht nur Führerscheinneulinge ins Gewicht, sondern auch Befragte 40+ beweisen mit 47 Prozent hohe Loyalität ihrer Versicherung gegenüber.
Geringe Wechselbereitschaft, hoher wirtschaftlicher Schaden
Obwohl 55 Prozent der Befragten angeben, mit ihrem aktuellen Tarif unzufrieden zu sein, wollen nur sieben Prozent ihre Autoversicherung in den kommenden Monaten wechseln. Eine Bequemlichkeit, die über die Jahre teuer werden könne, wie durchblicker CEO Martin Spona erklärt: "Vielen Konsument:innen unterlaufen bei Versicherungen zwei grundlegende Fehler. Erstens werden Verträge meist ohne echten objektiven Vergleich abgeschlossen und zweitens wechseln die wenigsten Menschen ihren Vertrag danach. Daher lassen sie über die Jahre viele tausende Euro liegen. Alleine dieses Jahr ist bei einem Vergleich eine Ersparnis von bis zu 900 Euro möglich. Wechselt man über zwanzig Jahre regelmäßig die Versicherung, kommt man auf eine Ersparnis in Höhe von einem Kleinwagen."
Neben potenziellen Ersparnissen sei Spona zufolge ein regelmäßiger Vergleich unerlässlich, da die Autoversicherung nach einigen Jahren oft nicht mehr den tatsächlichen Bedürfnissen entspreche. Wer beispielsweise von der Stadt aufs Land zieht, benötige möglicherweise eine Wildschadenabdeckung, die zuvor irrelevant war. Umgekehrt könnten in der Stadt zusätzliche Absicherungen gegen Parkschäden sinnvoll sein.
Auch das Alter des Fahrzeugs spiele eine Rolle für die Passgenauigkeit der Versicherung. Spona dazu: "Bei Neuwagen empfehlen wir unseren Kund:innen, nach fünf Jahren von einer Vollkasko- auf eine Teilkaskoversicherung umzusteigen. Nach sieben Jahren kann oft gänzlich auf einen Kaskoschutz verzichtet werden." Laut dem durchblicker-CEO gebe es also genügend Gründe, regelmäßig zu prüfen, ob die eigene Autoversicherung noch optimal passe. Ist dies nicht der Fall, lohne sich ein Wechsel.
Vorbehalte gegenüber Online-Portalen
Weiters geht aus der Umfrage hervor, dass über 90 Prozent der Autobesitzer:innen ihre Versicherung direkt über den Anbieter oder eine:n Makler:in abschließen. Sechs von zehn der Versicherten scheuten demnach den Vertragsabschluss oder Vertragswechsel über ein Online-Portal und begründeten ihre ablehnende Haltung mit der fehlenden persönlichen bzw. kompetenten Beratung. "Zu unpersönlich, Produkte von der Stange und nicht auf mich zugeschnitten", nennt Spona die üblichen Vorurteile. Mit diesen möchte er jedoch aufräumen: "Wir bieten eine umfangreiche Servicepalette, erstellen individualisierte Angebote und beraten Kund:innen bei der Entscheidung für relevante Deckungsbausteine und Versicherungsleistungen." Im Unterschied zu Offline-Makler:innen und Autohäusern, die Spona zufolge oft nur eine sehr begrenzte Anzahl an Versicherungspartner:innen anbieten, arbeite durchblicker im Bereich Autoversicherungen aktuell mit 18 Versicherungspartner:innen zusammen und biete damit einen breiten Markt- und Tarifüberblick. Daher könne man sich darauf verlassen, das jeweils beste und preislich attraktivste Angebot zu erhalten, zeigt sich der durchblicker-CEO abschließend überzeugt.
www.durchblicker.at
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