Strategische Herangehensweise: Gesteckte Ziele erreichen
Profis legen sich beim Pokern eine langfristige Strategie zurecht, die schon mit der Spielauswahl beginnt. Mit Cashgames wächst die Bankroll langsam, aber stetig. Turniere locken mit hohen Siegprämien; allerdings werden Fehler stärker bestraft, weil man in der Regel ausscheidet, sobald alle Chips verlorengehen. Fast-Fold-Formate und Turniere mit schnell steigenden Blinds erlauben ein höheres Spielvolumen, aber die durchschnittliche Winrate sinkt – was wiederum in einer höheren Varianz resultiert.
Alle Wege führen langfristig ans Ziel, sofern die Winrate positiv ist. Jedoch hat jeder Weg seinen eigenen Schwierigkeitsgrad. Wer sich auf alle Hindernisse vorbereitet, überwindet diese – selbst wenn die Kurve anfänglich nach unten zeigt. Langfristige Strategien zu ersinnen, ist für CEOs unerlässlich, um in kompetitiven Märkten zu bestehen.
Risikomanagement: Unsicherheiten akzeptieren
Poker veranschaulicht einen Faktor, der im Berufs- und Alltagsleben ebenso zum Tragen kommt: Wahrscheinlichkeiten. Wer vor dem Flop ein Paar Asse ausgeteilt bekommt, hat beim Pokern eine Gewinnchance von über 80 %. Das bedeutet aber auch: Etwa jedes fünfte Mal muss man sich geschlagen geben. Selbst ein absurd schwaches Blatt wie 9-2 in verschiedenen Farben triumphiert zu 12 %. Perfekte Entscheidungen zu fällen, ist kein Garant für Erfolg. Dennoch lohnt es sich, Fehler zu minimieren – weil sich Erfolg dann wahrscheinlicher und schneller einstellt.
Neben den Spielsituationen bergen die Rahmenbedingungen Unsicherheiten. Wer sich online dem Poker-Spaß hingibt, sollte eine Seite ausfindig machen, die Auszahlungen zügig bearbeitet. In einem Online Casino empfohlen von Casino.org Experten sind solche Sorgen unbegründet. Mittels Poker-Software klügeln Spieler die Wahrscheinlichkeiten aus, wenn spezifische Hände aufeinandertreffen. Varianzrechner rechnen beispielhaft vor, welche Resultate je nach Winrate denkbar sind. CEOs könnten hiervon lernen, unsichere und nicht beeinflussbare Risiken hinzunehmen. Denn: Manchmal verliert man, obwohl man keine Fehler gemacht hat.
In hitzigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren
Am Finaltisch sind am Flop mehrere Spieler All-In – der Chipleader hat eine Hand mit 99%iger Gewinnwahrscheinlichkeit. Und verliert. Statt die neue Spielsituation analytisch zu verfassen, verfällt der Spieler in Tilt. Einsätze werden allzu aggressiv platziert, Kontrahenten stellen dem ehemals Erstplatzierten offensichtliche Fallen. Nach wenigen Minuten verpufft das Turnierleben, der letzte Chip ist entschwunden.
Da in Turnieren die hoch dotierten Preisgelder unter den letzten Spielern verteilt werden, wäre es sinnvoll, die Contenance zu bewahren. So verständlich der Frust ist, so sehr ist er fehl am Platze. Wer ein Turnier gewinnen oder ein Unternehmen führen will, muss seine Emotionen zügeln. Zugegeben: Manchmal können Gefühle überhandnehmen. Poker-Superstars beenden in einem solchen Fall die laufende Session. Oder halten sich in Turnieren für einige Hände bewusst zurück, um das Erlebte zu verarbeiten und den Ärger kurzzeitig zuzulassen. Manche Spieler kooperieren sogar mit einem Mindset-Coach, verstärkt vor wichtigen Turnieren.
Der Bluff – in Verhandlungen von stetem Nutzen
Bluffs sind ein elementarer Bestandteil aller Poker-Strategien. Statt am Showdown die besten Karten aufzudecken, wird der Gegner mit Bluffs zur Aufgabe gezwungen. Gewöhnlich erzählen Bluffs eine Geschichte – die überzeugend ausfallen muss, wenn der Kontrahent erfahren ist. Bei einem Bluff ist ausschlaggebend, ob man ein starkes Blatt repräsentieren kann. Daher sollte ein Bluff von Anfang an geplant sein. Wer vor dem Flop nicht erhöht, wird Schwierigkeiten haben, andere von einer Starthand wie A-A oder K-K zu überzeugen.
CEOs können sich Bluff-Lektionen zunutze machen, um in Kundengesprächen oder bei Gehaltsverhandlungen mit Angestellten überzeugender aufzutreten. Wer Stärke ausstrahlt, holt in Verhandlungen mehr heraus. Derartiges Wissen kann auch wertvoll sein, um Mitarbeiter mit Personalverantwortung zu coachen und das Unternehmen insgesamt voranzubringen.
Geduldig warten und den richtigen Zeitpunkt abpassen
Bei Turnieren verhindern die stetig steigenden Blinds, dass Spieler ewig auf die stärksten Hände warten. Dennoch ist Geduld eine wichtige Tugend. Je nachdem, wie sich die Stacks – die Anzahl der Chips, die Spieler am Tisch vor sich liegen haben – verteilen, ist ein anderes Vorgehen anzuraten. Auch die Tendenzen der Gegner haben Einfluss darauf, ob man zum aggressiven Gegenschlag ausholen oder Fallstricke auslegen sollte.
Auch ein CEO muss mitunter ausharren und abwarten, ob eine Geschäftsidee Früchte trägt oder Kunden ein neues Produkt wie das neue Trumer Bier annehmen. Essenziell ist, so lange wie nötig zu warten – aber nicht zu lange, um etwaige Schäden schnellstens zu reparieren.
Fehleranalyse: Fehlentscheidungen unter die Lupe nehmen
Poker-Profis sind schonungslos ehrlich. Mit einem HUD – das ist eine Software, die gespielte Hände und Statistiken abspeichert – wird nach einer Sitzung Fehleranalyse betrieben. Schwierige Spielsituationen werden hervorgeholt, um zu analysieren, wo Verbesserungsbedarf besteht. Heutzutage werden zu diesem Zweck Solver eingesetzt, die mathematisch ausbaldowern, welche Spielzüge den höchsten Erwartungswert zutage fördern. Wer Entscheidungen auf den Prüfstand stellt, feilt am eigenen Spielverständnis und versetzt sich in die Lage, auf ähnlich zu spielende Hände in Zukunft besser zu reagieren.
Genauso sollten CEOs willens sein, selbstkritisch zu sein. Ähnlich wie beim HUD beim Pokern sind nützliche Metriken zu erfassen, mit denen Fehler sichtbar gemacht werden. Sinnigerweise müssen auch die Metriken beäugt und gegebenenfalls erneuert werden.