Fotos & Video "Peter & Paul"
"KI kann uns unterstützen, doch die Verantwortung bleibt bei uns"

In der neuen "Peter & Paul"-Sendung sprechen Werner Kraus (CCO Business, Magenta Telekom) und Gerald Eder (Executive Director Sales, Crif Austria) u. a. darüber, wie Unternehmen mithilfe von Datenanalysen, KI und digitalen Lösungen Risiken besser einschätzen können, weshalb Flexibilität und Diversität zentrale Erfolgsfaktoren für die Wirtschaft der Zukunft sind – und warum trotz aller digitalen Möglichkeiten der Mensch weiterhin im Zentrum jeder unternehmerischen Entscheidung stehen muss. 

Die neue Folge "Peter & Paul" dreht sich dieses Mal rund um das Thema "Kann man Risiken voraussagen?". Dazu spricht Paul Leitenmüller (CEO Opinion Leaders Network) mit seinen beiden Gästen Werner Kraus (CCO Business, Magenta Telekom) und Gerald Eder (Executive Director Sales, Crif Austria). Gedreht wurde die aktuelle Folge in den Räumlichkeiten von Crif Austria im zweiten Wiener Gemeindebezirk. 

Investition in die Zukunft

Werner Kraus ist Geschäftsführer bei Magenta Telekom für den Businessbereich, sprich für Firmenkunden. Magenta ist einer der größten Anbieter von Internet, Mobilfunk, Entertainment und Business-Lösungen in Österreich mit rund 2.200 Mitarbeiter:innen. Schon direkt nach seinem Studium habe Kraus in der Telekommunikations- und IT-Branche Fuß gefasst und sei nach wie vor "fasziniert" davon. "Ich war nämlich immer davon überzeugt, dass die Telekommunikation das ist, was die Veränderung einerseits am meisten mitbekommt, sie aber andererseits auch mitgestaltet." Überdies betont Kraus, dass es der Mobilfunkbranche trotz eines schwierigen Wettbewerbsumfelds aktuell sehr gut gehe, und man ordentlich investiere – denn: "wir sind davon überzeugt, dass es die richtige Investition in die Zukunft ist", so der Magenta-Geschäftsführer.

Dank Technologie Risiken minimieren

Gerald Eder ist Executive Director Sales von Crif und in seiner Position zuständig für die Akquise von Neukund:innen. Bei Crif handelt es sich um einen international tätigen Informationsdienstleister mit über 70 Standorten in 35 Ländern, der Unternehmen aus Branchen wie Finanzwesen, Handel und Versicherungen mit datenbasierten Lösungen in den Bereichen Wirtschaftsauskünfte, Risikomanagement, Betrugsprävention, Nachhaltigkeit und digitaler Transformation unterstützt, um deren Sicherheit, Effizienz und Zukunftsfähigkeit zu stärken. Unter anderem unterstützt Crif Unternehmen dabei, die Ausfallwahrscheinlichkeit derer Kund:innen zu minimieren – sprich, will ein:e Kunde:in beispielsweise in einem Online-Shop ein Paar Schuhe auf Rechnung kaufen, prüft Crif im Hintergrund, ob es diese Person wirklich gibt, etwa um Betrüger-Banden den Riegel vorzuschieben. Außerdem kann eine Bonitätsprüfung vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass sich der:die Kund:in den Einkauf wirklich leisten kann. So können Risiken wie Ausfälle minimiert werden.

Eder ist bereits seit acht Jahren im Unternehmen, hat zuvor aber viele Jahre bei Magenta und dementsprechend im Team von Werner Kraus gearbeitet. Und auch jetzt arbeiten die beiden Manager noch unternehmensübergreifend zusammen – so zählt Crif die Magenta Telekom zu seinen größten Kunden in Österreich und wickelt unter anderem die Identifikation, das Betrugsmanagement und die Kundenlisten ab.

Flexibilität als Erfolgsfaktor für die Wirtschaft der Zukunft

Um auch in Zukunft erfolgreich wirtschaften zu können, müsse man flexibel sein, ist Kraus überzeugt. Diversität sei dabei ein entscheidender Faktor: Vielfalt an Talenten, Wissen, Geschlechtern, Altersgruppen und Know-how bereichere jedes Unternehmen. Und: ein Unternehmen sei immer nur so stark wie seine Mitarbeitenden. "Denn am Ende ist es nicht die Künstliche Intelligenz, die Firmen gründen oder strategische, unternehmensrelevante Entscheidungen treffen wird – es sind die Menschen. KI kann uns unterstützen, besser informiert zu sein, doch die Verantwortung bleibt bei uns."

Flexibilität bedeute laut dem Magenta-Geschäftsführer aber auch, rasch auf Veränderungen reagieren zu können, denn die heutige Welt sei "sehr disruptiv" und es passieren eben Dinge, die man schlichtweg nicht voraussagen könne. Dementsprechend dürfe man sich auch nicht in Sicherheit wiegen, nur weil man Daten gesammelt und daraus Modelle entwickelt hat, die Voraussagen ermöglichen – immerhin müssen diese ja nicht genauso eintreten. Dennoch sei Technologie samt Daten, Fakten und daraus folgenden mathematischen Modellen ein essenzieller Faktor, um Risiken einschätzen zu können.

Dem stimmt auch Eder zu und meint, dass Datentechnologie und Analytics dabei helfen würden, Risiken zu erkennen und zu minimieren – zunächst rückblickend, dann auch vorausschauend. "So wie wir aus der Geschichte lernen, analysieren wir zunächst vergangene Entwicklungen, um daraus Modelle für die Zukunft abzuleiten. Ziel ist es, Risiken frühzeitig zu identifizieren und gezielt zu reduzieren." Doch eines bleibe klar: Auch die beste Datenbasis brauche den Menschen, um diese Modelle sinnvoll in die Praxis zu überführen.

Was Werner Kraus und Gerald Eder zum Thema "Kann man Risiken voraussagen?" noch sagen, sehen Sie in unserem Video und hören Sie in unserem Podcast. Zwischen den Themenblöcken gibt es im Video wie gewohnt ein Business-Event, dieses Mal von der Digital X, Europas größte Digitalisierungsmesse.

 

Alle "Peter & Paul"-Folgen zum Nachschauen finden Sie hier.

Fotos vom Dreh sehen Sie in der Galerie.

www.magenta.at

www.crif.at

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