Instagram weltweit überschlägt sich mit Postings aus Miamis Design District. Das etwas über einen halben Quadratkilometer große Viertel ist auch wirklich einzigartig, voller künstlerischer Kreativität, Luxus pur und speisen kann man hier wie Gott in Frankreich mal zwei. Großformatige Installationen, wohin das Auge schaut, die sensationellste Tiefgarage der Welt, unglaubliche Architektur, coole Kunstgalerien ... und alle großen, teuren Labels, die man sich vorstellen kann. Der Stadtteil ist Tag und Nacht ein reiches Riesenfest für alle Sinne. Eine Florida-Rundreise ohne Design District – undenkbar!

Skulptur Le Corbusier von dem Künstler Xavier Veilhan © Krispl Art Inspirations
Die gigantische Skulptur von Xavier Veilhan stellt Le Corbusier dar, einen der bedeutendsten Architekten der Moderne. Mit seiner charakteristischen runden Brille überblickt er am Palm Court das Werk eines anderen modernen Meisters: die Fly's Eye Dome des Architekten, Denkers und Erfinders Buckminster Fuller.

Fly's Eye Dome © Krispl Art Inspirations
Der Fly's Eye Dome Palm Court ist eine geodätische Kuppel, wie sie von Buckminster Fuller entworfen wurde – dahinter sieht man die Boutique, wo die extrem besonderen und deshalb auch luxuspreisigen Tourbillon-Uhren angeboten werden. Es heißt, so ein hoch komplizierter "Tourbillon" verbessere die Ganggenauigkeit eines mechanischen Zeitmessers, indem es den Einfluss der Schwerkraft auf den Gang der Uhr reduziert.

Maternity von Fernando Botero ©Krispl Art Inspirations
Kunst statt Miami Beach: Obwohl der Ruf des Strandes in Miami stark ist, locken Kunst, Architektur und Shopping von Weltrang die meisten Besucher früher oder später in den Design District – berühmt z. B. auch die frei zugängige Skulptur "Maternity" von Fernando Botero als Eyecatcher der Top-Gallerie ICA Miami.

Miami Design District © Krispl Art Inspirations
Auffällige Riesengemälde, von denen viele eine bedeutungsvolle Bedeutung haben, bedecken viele Wände.

Bulgari Store im Miami Design District © Krispl Art Inspirations
Viele der Miami Design District-Geschäfte sind spannend gestaltet und verfügen über beeindruckende Fassaden, die mit dem Künstlerviertel harmonieren – hier zum Beispiel Bulgari.
Das alles ist heute Miamis Design District
Früher wurden hier nördlich des Wynwood-Viertels Ananas angebaut, in den 1990er-Jahren kamen Gangs und Drogendealer, später verfiel das Viertel. In den späten 1990er Jahren begann dann der visionäre Unternehmer Craig Robins die verlassenen Lagerhallen des abgewrackten Stadtteils zu kaufen und den schicken Design District zu entwickeln. Damit entstand das Viertel nach und nach völlig neu, abseits der berühmten Strände von Miami Beach und dem legendären Ocean Drive an der Südspitze Floridas.

Der legendäre Ocean Drive ©Krispl Art Inspirations
Es wirkt wie eine futuristische Welt. Mehr als 130 Geschäfte wurden über 18 Blocks wie ein Dorf angelegt. Viele internationale Mode-Labels und High-End-Designer:innen zogen hierher, es gibt aber auch zahlreiche Handwerker:innen, Künstlerateliers, Boutiquen und Pop-up-Läden. Und nicht zuletzt hochdekorierte Restaurants und unzählige Cafés, von denen aus man die flanierenden Besucher:innen aus der ganzen Welt in aller Ruhe vorbeiziehen lassen kann. we love the Miami Design District – Viel Spaß!
Tipp: Während der Miami Art Week (2024: Anfang Dezember) werden jedes Jahr neue Skulpturen und Ausstellungen hinzugefügt.
www.miamidesigndistrict.com
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