Expansion nach Österreich
Hagedorn realisiert erstes internationales Revitalisierungsprojekt

Über 30.000 Quadratmeter misst die Fläche, auf der bis 2012 etwa 20 Millionen Gasfeuerzeuge produziert wurden. Nun soll dort ein moderner Logistikstandort entstehen.

Brachliegende Industrie- und Gewerbestandorte wieder nutzbar zu machen, ist angesichts des aktuellen Flächenverbrauchs groß im Thema - nicht nur Deutschland, auch Österreich hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, ungenutzte Liegenschaften zu aktivieren und so den Flächenfraß einzudämmen. Vor diesem Hintergrund möchte die Hagedorn Unternehmensgruppe in Österreich ihr erstes internationales Entwicklungsprojekt umsetzen.

Mit Verkauf Mehrwert schaffen

Besitzer der Fläche war seit 1979 die Familie Haas-Jiraschek. "Mit dem Grundstück verbinden wir eine lange Familiengeschichte, gleichzeitig war uns bewusst, dass die Immobilie nicht mehr den Anforderungen eines modernen Standorts entspricht", sagt Sophie Haas. Umso wichtiger sei es der Familie deshalb gewesen, mit dem Verkauf einen Mehrwert zu schaffen. "Auf altem Grund Neues zu schaffen war schon das Anliegen meiner Großeltern. Das entspricht dem Ansatz Hagedorns, weshalb wir uns freuen, dass hier eine Fläche mit Potenzial geschaffen und eine nachhaltige Immobilie entwickelt wird", so Haas.

Über 30.000 Quadratmeter misst die Fläche, auf der bis 2012 etwa 20 Millionen Gasfeuerzeuge produziert wurden und 120 Mitarbeitende beschäftigt waren.

Luftaufnahme von der revitalisierten, baureifen Fläche © Hagedorn Unternehmensgruppe

Über 16.200 Quadratmeter

Auf dem mittlerweile wieder baureif entwickelten Grundstück einer ehemaligen IMCO-Feuerzeugfabrik in Tribuswinkel bei Wien entsteht ein moderner Logistikstandort. Der Rückbau der Bestandsgebäude ist bereits abgeschlossen und die Baugenehmigung für die Logistikhalle wurde jetzt durch die österreichische Stadtgemeinde Traiskirchen erteilt. Auf dem Areal entsteht eine über 16.900 Quadratmeter große Halle für Nutzungen von Produktion bis hin zu Logistik. Neben Lagerflächen von über 16.200 Quadratmetern stehen 640 Quadratmeter große Büroflächen zur Verfügung. Die Halle soll modernste Standards erfüllen und unter anderem über Photovoltaik-Anlagen, E-Ladesäulen und umfangreich begrünte Außenanlagen verfügen.

"Wir hoffen, dass unser Konzept auch in Österreich ankommt, denn die Reaktivierung von Brownfields ist nicht nur ein Thema, was bis zur Landesgrenze reichen darf. Um die Gesellschaft nachhaltig und klimaneutral zu transformieren, muss auch der Bau- und Immobiliensektor seinen Beitrag leisten und dazu gehört die verstärkte Nutzung von Brachflächen", betont Axel Köster, Geschäftsführer der Hagedorn Revital GmbH.

Die Lage

Der Standort liegt im Einzugsgebiet Wiens und soll durch seine verkehrsgünstige Lage als optimaler Gewerbestandort gelten. Der Rückbau der Bestandsgebäude und die Sanierung sind bereits erfolgt. Der beim Abbruch anfallende Bauschutt wurde recycelt und wird noch direkt vor Ort wiederverwendet. So werden Ressourcen geschont, Transporte minimiert und die Entsorgung reduziert.

Der Standort soll sich für Gewerbe, Produktion oder Logistik eigenen und der Hochbau für die Halle soll zeitnah starten.
Die Baugenehmigung dafür wurde erteilt und die Fertigstellung der Halle ist für 2025 geplant.

www.unternehmensgruppe-hagedorn.de

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