Von Marktzyklen profitieren

Die Zinsen steigen nach einer langen Niedrigzins-Phase bereits seit Sommer 2022 wieder kontinuierlich an. In Folge erhöhen sich auch die Refinanzierungskosten, was sich auf die Rentabilität verschiedener Assetklassen auswirkt. War es beispielsweise bei Niedrigzinsniveau möglich, auch im typisch niedrig rentierlichen Segment Wohnen ein vernünftiges Ergebnis zu erhalten, wird das nun zunehmend schwierig.

Die S IMMO hat als Bestandshalterin in Folge bereits im September 2022 angekündigt, den Anteil an Wohnimmobilien im Portfolio verringern und die frei gewordene Liquidität in höher rentierliche Büroobjekte reinvestieren zu wollen. Seither ist es bis zur Jahresmitte gelungen, in Deutschland mehr als 167 Objekte mit einem Gesamtvolumen von rund EUR 617 Mio. zu veräußern. Auch der erfolgreiche Verkauf des Adlerhofs in Wien, der die bisher größte Zinshaustransaktion Österreichs für das laufende Jahr darstellt, stand unter dem Zeichen dieser Strategie-Anpassung. Die parallel getätigten Ankäufe von Büroimmobilien in Budapest, Tschechien und Wien spiegeln sich bereits in den Ende August veröffentlichten Halbjahresergebnissen wider. Im September wurde in einem weiteren Update die geplante Prüfung des potenziellen Erwerbs weiterer Gewerbe- und Büroportfolien in der Tschechischen Republik angekündigt. Auch die zuletzt abgeschlossenen Ankäufe der Wiener Twin Towers im Juli sowie weiterer Büroimmobilien am Wienerberg Ende Oktober stehen im Einklang mit der geänderten Strategie.

Herwig Teufelsdorfer, Vorstand der S IMMO AG, kommentiert: "Das Immobiliengeschäft unterliegt Zyklen. Wir tragen dem Rechnung, indem wir den Anteil an Wohnimmobilien in unserem Portfolio sukzessive verringert haben und in Büroobjekte in aufstrebenden CEE-Märkten und Österreich investieren. Das erlaubt es uns, die Ertragskraft des Portfolios nachhaltig zu steigern und im momentanen Umfeld wesentliche operative Kennzahlen deutlich zu verbessern."

Weitere Informationen finden Sie unter: www.simmoag.at/

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