Auf den ökologischen Pfaden des ESG Managements in der "Grünen Brauerei Göss"

Wer künftig keine ESG-Transparenz aufweist wird mit Wettbewerbsnachteilen zu kämpfen haben. Der Zukunft.Frauen Alumnae Club beschäftigte sich mit der Thematik. LEADERSNET.tv unterhielt sich mit den Gästen.

Die Grüne Brauerei Göss lädt Executives, Aufsichtsräte und Stiftungsvorstände des Zukunft.Frauen Alumnae Clubs ein, um sich über ESG Environmental Social Governance (ESG) auszutauschen. 

Wettbewerbsnachteil ohne ESG 

Die ESG Kritierien werden für Unternehmen zunehmend wichtiger, da Kapitalgeber eine transparente Kommunikation der Implikationen unternehmerischen Handelns auf die Umwelt und die Gesellschaft sowie deren Konsequenzen für das Geschäftsmodell im Rahmen eines ESG-Reportings einfordern. Diese werden von Investoren in die Analyse von Wertpapieren mit einbezogen, um soziale, ökologische und ethische Konsequenzen von Investitionen zu berücksichtigen und zu bewerten. Eine Nichtbeachtung dessen kann zu hohen Strafzahlungen und Wettbewerbsnachteilen führen – das sind Risken für Executives und Aufsichtsräte dar.

Erste CO2 neutrale Großbrauerei

Die Grüne Brauerei Göss, die erste CO2 neutrale Großbrauerei weltweit, ist ein Beispiel für verantwortliches unternehmerisches Handeln, das soziale und ökologische Interessen integriert. Der Bogen spannt sich von "socially responsible investing" und alternativen Energiemanagement bis zur gelebten Kreislaufwirtschaft. Die Grüne Brauerei Göss ist Teil der Brau Union Österreich, die mit ihrem ausgezeichnetem Nachhaltigkeitsmanagement laufend internationale und nationale Meilensteine setzt. Bis 2030 werden alle Brauereien mit alternativen Energien CO2 neutral umgestellt, bis 2040 inklusive der gesamten Wertschöpfungskette. Die transparente Kommunikation des Nachhaltigkeitsengagements und Berichtswesens wurde mehrfach prämiert.

Zukunft.Frauen sieht sich als Vorreiter in der Aufsichtsratsausbildung und beispielhaft für die später entstandenen Programmen an universitären und institutionellen Einrichtungen. Die Initiative ist eine gemeinsame Aktion des Bundesministeriums für Wirtschaftsstandort und Digitalisierung, der Wirtschaftskammer Österreich und der Österreichischen Industriellenvereinigung. Das für langjährige, weibliche Führungskräfte vor zehn Jahren geschaffene Weiterbildungsprogramm mit mehr als 400 Absolventinnen umfasst mehrere Module, um Top Executives auf den letztaktuellen Stand zu bringen. Der auf Initiative von Absolventinnen gegründete Alumnae Club hat sich die Vernetzung, gegenseitige Stärkung und Unterstützung zu aktuellen Themen wie den ESG Kritierien zum Ziel gesetzt.

LEADERSNET.tv unterhielt sich mit Gabriela Maria Straka, Mitglied Geschäftsleitung Brauunion, Susanne-Müller Taborsky, Bereichsleitung Bank Austria, Monika Brodey, Strategisches Generationsmanagement businessguidance, Gerlinde Layr-Gizycki, Managing Partner Inamera GmbH & mehrfache Aufsichtsrätin, Karin Meier-Martetschläger, Pfandleihanstalt Erika Martetschläger GmbH, Valerie Hauff-Prieth, Inhaberin & GF VHP Consulting, Manuela Lindlbauer, Lindlpower Personalmanagement, Elisabeth Leeb-Kröll, Business Director Ketchum Publico GmbH, Irene Pechhacker, CFO druck.at, Mariam Amir-Ahmadi, Principal Director Accenture, Sabine Strasser, CEO home4students, Markus Baumann, Braumeister Brau Union Österreich, Irene Szimak, Aufsichtsratsvorsitzende SOS Kinderdorf, Martina Tik, Senior Consultant Talentor und Martina Denich-Kobula, Denich Real Immobilienservice GmbH über die neuen ESG-Bestimmungen. (ca)

www.brauunion.at

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Christoph Stieg
liebe Gabriela,
toll, was ihr erreicht habt hinsichtlich ESG Kriterien und was ihr noch vorhabt - vorbildlich. Außerdem schätze ich sehr, dass du bei den verschiedenen Gelegenheiten zur Verfügung stehst, wenn wir Kunden ESG strategisch beraten und deine Erfahrungen teilst! Danke.
beste Grüße, Christoph

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