Absatz, Ergebnis und Überschuss: BMW freut sich über Bestwerte im zweiten Quartal

Die Geschäftszahlen konnten signifikant gesteigert werden.

"Im ersten Halbjahr hat die hohe Nachfrage der Kunden unsere Geschäftsentwicklung positiv beeinflusst und zu deutlichen Zuwächsen geführt. Angesichts diverser Risiken wie Rohstoffpreise und Halbleiterversorgung dürfte das zweite Halbjahr für die BMW Group jedoch volatiler werden", sagte der Vorstandsvorsitzende der BMW AG, Oliver Zipse: "Trotz kurzfristiger Herausforderungen behalten wir dabei immer die langfristige Ausrichtung des Unternehmens im Blick: Unsere hohe Innovationskraft und nachhaltige Profitabilität sind die Grundlage, um die Transformation unserer Industrie erfolgreich zu gestalten. Dabei setzen wir auf technologische Lösungen für eine digital vernetzte und nachhaltige Mobilität."

Zuwachs um fast 40 Prozent

Insgesamt 1.339.047 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce gingen in den ersten sechs Monaten in Kundenhand. Dies entspricht einem Zuwachs um fast 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2020: 962.575 Automobile/ +39,1 Prozent) und stellt einen neuen Bestwert für ein erstes Halbjahr dar. Alle großen Verkaufsregionen trugen zum weltweiten Absatzwachstum bei. Eine ähnliche Absatzentwicklung zeigte das zweite Quartal. Im Zeitraum von April bis Juni lag die Zahl der Auslieferungen mit 702.441 Fahrzeugen um 44,7 Prozent über dem Vorjahr (2020: 485.464).

Zu einem bedeutenden Wachstumstreiber entwickelte sich auch die anhaltend hohe Nachfrage nach elektrifizierten Fahrzeugen der BMW Group. Von Jänner bis Juni 2021 übergab das Unternehmen insgesamt 153.243 rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge und Plug-in-Hybride an Kundinnen und Kunden (2020: 61.652). Dies entspricht einem Anstieg um 148,6 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum aus dem Vorjahr. Mit Zuwächsen von 167,0 Prozent war die Dynamik bei den Auslieferungen elektrifizierter Fahrzeuge im zweiten Quartal noch größer.

Die Umsatzerlöse lagen sowohl im ersten Halbjahr mit 55.360 Mio. Euro (2020: 43.225 Mio. Euro/ +28,1 Prozent; währungsbereinigt: +31,1 Prozent) als auch im zweiten Quartal 2021 mit 28.582 Mio. Euro (2020: 19.973 Mio. Euro/ +43,1 Prozent; währungsbereinigt: +45,2 Prozent) deutlich über dem Vorjahr. Das gestiegene Absatzvolumen sowie die gute Preisdurchsetzung auf den Neu- und Gebrauchtwagenmärkten waren hier die Treiber.

Das erfolgreiche erste Halbjahr 2021 hat auch im Segment Finanzdienstleistungen zu einer deutlich positiven Entwicklung geführt. Nach den Belastungen des Corona-Jahres 2020 haben sowohl das Neugeschäft mit Leasing- und Finanzierungsprodukten als auch das Ergebnis deutlich zugelegt. Das bilanzielle Geschäftsvolumen ist im Vergleich zum Jahresende 2020 leicht angestiegen.

Im Finanzierungs- und Leasinggeschäft mit Endkund:innen wurden im Berichtszeitraum von Januar bis Juni 2021 insgesamt 1.029.345 Neuverträge abgeschlossen.

Fokus auf nachhaltige, emissionsarme Mobilität

Die BMW Group treibt ihre umfassende Ausrichtung auf eine nachhaltige, emissionsarme Mobilität voran. Ihre unternehmerische Strategie ist dem Pariser Klimaschutzabkommen verpflichtet und zielt auf den zügigen Hochlauf der E-Mobilität ab. Nach dem erfolgreichen Marktstart des BMW iX3 folgen im Herbst die vollelektrischen BMW i4 und iX mit den ersten leistungsstarken Varianten des neuen E-Motoren-Portfolios.

Die Elektrifizierung umfasst in den nächsten zwei Jahren nahezu die gesamte Breite des Produktportfolios. Bis 2025 will das Unternehmen den Absatz vollelektrischer Fahrzeuge um durchschnittlich mehr als 50 Prozent pro Jahr steigern. Bis zur Mitte des Jahrzehnts will es rund zwei Millionen vollelektrische Fahrzeuge an Kunden ausliefern. (jw)

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