Neues Wiener Auto-Abo schafft mehr Flexibilität

Das Start-up "swapp" gründet in der Bundeshauptstadt einen neuen Mobility-Trend.

In Zeiten von flächendeckenden Öffi-Netzen und wo ein Auto – besonders in der jungen Generation – nicht mehr als Statussymbol dient, ist die Option sich einen PKW zuzulegen für viele keine mehr. Vielmehr setzt man jetzt auf diverse Car-Sharing-Modelle, in deren Markt seit Kurzem auch das Start-up "swapp" mitmischt.

"Besonders im urbanen Raum spielt der Besitz eines eigenen Autos in Zukunft keine Rolle mehr. Denn ein Kauf oder Leasing sind alte Konzepte, die nun von neuen Ideen überrollt werden", wissen die swapp Gründer Zoltán Fekete, Zsolt Poprocsi und Christoph Wossala. Kurz vor der Pandemie gründeten sie 2020 ihr flexibles und erschwingliches Auto-Abo-Startup. Und starten es mitten in der Corona-Krise, weil laut den Unternehmern auch derzeit noch viele lieber Auto als U-Bahn fahren.

Wien als erste Wahl

Als Testmarkt für das Konzept wurde bewusst Wien ausgewählt. "Für uns war die österreichische Hauptstadt immer klar unsere erste Wahl. Denn sie ist eine pulsierende, lebendige, moderne und internationale Metropole mit vielen Expats, die mit neuen Mobilitätskonzepten vertraut und für neue Lösungen offen sind", so Hanna Herresthal, erste Country-Managerin von "swapp".

So fährt’s …

Was vom englischen Wort "tauschen" kommt, steht auch für das Motto der Marke. Personen, die ein Auto besitzen und gerade nicht benötigen, stellen es auf die "swapp"-Plattform, so dass andere Nutzerinnen und Nutzer ihr Auto mieten können. Bei "swapp" sind keine Start- bzw. Registrierungsgebühren notwendig, die monatliche Abo-Gebühr ist all-inclusive und deckt somit allfällige Kosten rund um das Auto ab. Der Fokus liegt auf Langzeit-Vermietung mittels Open-End-Booking und kann nach den ersten 30 Tagen mit einer Kündigungsfrist von 14 Tagen jederzeit gekündigt werden. Außerdem ist "swapp" der erste Auto-Abo-Anbieter auf "pay as you go"-Basis, bei der Nutzerinnen und Nutzer nur so viele Kilometer zahlen, wie sie auch tatsächlich fahren.

"Mir gefiel dieses Konzept von Anfang an, denn es  passt perfekt zu meiner Lebenssituation und zu meinem Lebensstil. Im Sommer ist ein schicker kleiner Cabrio-City-Flitzer ideal, im Frühling und Herbst ein Auto, dass auch Platz für mein Mountainbike bietet, und im Winter eines mit Allrad-Antrieb, um gut und sicher in den Bergen unterwegs zu sein. Und wenn ich länger auf Reisen bin, kann ich mein Auto-Abo einfach pausieren lassen", so Hanna Herresthal. (sk)

www.joinswapp.com

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