Das sind die Gewinner des "Marcus 2021"

Österreichischer Automobilpreis zum neunten Mal vergeben, Wegweiser für E-SUV, Sonderpreis für Elektroantrieb für Fahrräder.

Im März 2021 wurde zum neunten Mal der "Marcus", der wichtigste österreichische Automobilpreis, vergeben. 47 Automodelle, die 2020 auf den österreichischen Markt gekommen sind, wurden dafür von ÖAMTC-Experten geprüft und bewertet.

"Bei der großen Vielfalt an Fahrzeugen, Antriebs- und Ausstattungskonzepten bietet der 'Marcus' den Konsumenten Orientierung. Wir haben nach den Kriterien Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Klimafreundlichkeit – jenen Merkmalen, die Käufern am wichtigsten sind – für jede der fünf Fahrzeugkategorien einen Gesamtsieger errechnet", erklärt ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold.

"Marcus" reiste direkt zu den Gewinnern

Ein zweiter "Marcus" in jeder Fahrzeugkategorie wurde von den ÖAMTC-Mitgliedern vergeben. Sie konnten aus allen Neuerscheinungen 2020 ihren Favoriten in fünf Fahrzeugklassen auswählen. Zusätzlich wurde von einer Fachjury eine zukunftsweisende Technologie als Wegweiser ausgezeichnet sowie ein Sonderpreis vergeben.

Aufgrund der nach wie vor schwierigen Lage rund um die Coronapandemie war es nicht möglich, den Gewinnern des heurigen Jahres ihren "Marcus" im Rahmen einer Awardverleihung zu überreichen. Dafür kamen die "Marcus"-Trophären diesmal direkt zu den Gewinnern: ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold und ÖAMTC-Salzburg-CEO Erich Lobensommer fuhren zu den jeweiligen Siegern und überreichten ihnen die Trophäen unter Einhaltung aller COVID-19-Sicherheitsmaßnahmen persönlich.

"Abräumer"-Audi mit vier "Marcus"-Trophäen 

In der Kategorie "Kleinwagen" wurde der Seat Mii Electric zum Gesamtsieger des Jahres 2021 gekürt. In der "Kompaktklasse" konnte sich der VW ID.3 und in der Kategorie "Mittelklasse" der Škoda Octavia / Octavia Combi durchsetzen.Der Mazda MX-30 wurde in der Kategorie "SUV & Crossover" zum "Marcus"-Gesamtsieger 2021 erklärt. In der Luxusklasse überzeugte der Audi e-tron Sportback.

Beim Voting der ÖAMTC-Mitglieder konnte sich der Mini Cooper SE in der Kategorie "Kleinwagen" durchsetzen. In der Kategorie "Kompaktklasse" ließ der Audi A3 Sportback / A3 Limousine die Konkurrenz hinter sich und in der Kategorie "Mittelklasse" wurde der Škoda Octavia / Octavia Combi zum Sieger gewählt. In der Kategorie "SUV & Crossover" wurde der Audi Q5 und in der Kategorie "Luxusklasse" analog zur Jurywertung ebenfalls der Audi e-tron Sportback zum Sieger gekürt.

Die meisten "Marcus"-Trophäen konnte heuer demnach Audi für sich beanspruchen. Schmerold und Lobensommer überreichten die vier "Marcus"-Awards an einen erfreuten Thomas Beran von Audi Austria. Für Škoda Austria nahm Max Egger zwei "normale" "Marcus"-Trophäen sowie den "Wegweiser" (siehe unten – Anm. d. Red.) entgegen, in Vertretung für Volkswagen Austria wurde der "Marcus" 2021 an Thomas Herndl übergeben, BMW-Geschäftsführer Christian Morawa wurde vor der BMW-Zentrale der Preis für den Mini Cooper SE überreicht und die Trophäe für den Mazda MX-30 nahm Mazda-Geschäftsführer Heimo Egger entgegen.

Die Gesamtwertung setzt sich aus Wirtschaftlichkeits-, Sicherheits- und Klimawertung zusammen. Jedes Auto konnte pro Teil-Bewertung maximal 100 Punkte erreichen, insgesamt also 300 Punkte. In den Wertungen "Wirtschaftlichkeit" und "Klimafreundlichkeit" wurde das Auto mit dem jeweiligen Bestwert in seiner Klasse mit 100 Punkten bewertet, die Betriebskosten und Verbrauchswerte der übrigen Fahrzeuge wurden zu diesen Bestwerten in Relation gesetzt und die Punkteanzahl entsprechend prozentuell berechnet. Details zu allen Bewertungen und den Kriterien finden Sie online unter diesem Link.

Für die Wahl konnten ÖAMTC-Mitglieder aus den Neuerscheinungen 2020 online ihren persönlichen Favoriten in fünf Fahrzeugklassen auswählen. Fast 60.000 Mitglieder haben online gevotet, die Ergebnisse wurden notariell ermittelt.

"Wegweiser"-Preis für Gesamtsystem Škoda Enyaq iV

Als "Wegweiser" wird beim "Marcus" jedes Jahr ein besonders zukunftsweisendes Konzept aus dem Automobilbereich ausgezeichnet. Die Wahl der Fachjury fiel diesmal einstimmig auf das Gesamtsystem Škoda Enyaq iV. Dieses beinhaltet die Nachhaltigkeit in Produktion und Recycling, hohe Reichweite, Schnellladung gegen Reichweitenangst, Preiswürdigkeit, Fahrzeuggröße sowie die Assistenz- und Sicherheitssysteme.

"Der Škoda Enyaq ist der erste preismoderate E-SUV. Er wird in Zukunft breit verfügbar sein und besitzt, zum Beispiel für Familien, einen hohen Nutzwert, der durch Größe und Preisgestaltung unterstützt wird", begründet der ÖAMTC-Direktor.

Sonderpreis für FAZUA Evation für Fahrräder

Einen Sonderpreis vergab die Jury für FAZUA Evation, einen Elektroantrieb als Assist-System für Fahrräder. Das System der deutschen Start-up-Firma sei mit 4,6 Kilogramm leicht, abnehmbar bei Nichtbenutzung und relativ kostengünstig. Das Produkt ermögliche damit einen einfachen Einstieg ins E-Radfahren für alle Nutzergruppen, so das Urteil der Jury.

Eindrücke von der unter COVID-Sicherheitsmaßnahmen outdoor vorgenommenen Preisverleihung zum "Marcus 2021" finden Sie in unserer Fotogalerie. (red)

www.oeamtc.at

Die Fachjury

Die Fachjury für den Marcus 2021 unter Vorsitz von Thomas Hametner (Leiter ÖAMTC Technik, Test, Sicherheit) bestand aus Herbert Demel, Bernhard Geringer (Vorstand des Instituts für Fahrzeugantriebe & Automobiltechnik, TU Wien), Reinhard Kolke (Leiter Test und Technik, ADAC Technik Zentrum Landsberg am Lech), Hans Peter Lenz (Vorsitzender Österreichischer Verein für Kraftfahrzeugtechnik), Cornelia Lex (Stellvertretende Leiterin Forschungsbereich Fahrerassistenz, Fahrdynamik und Fahrwerk TU Graz, Institut für Fahrzeugtechnik), und Peter Schoeggl (Leiter des Geschäftszweigs Racing, Fahrzeugentwicklung und -technologie, Antriebssysteme, AVL List GmbH).

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Die Fachjury

Die Fachjury für den Marcus 2021 unter Vorsitz von Thomas Hametner (Leiter ÖAMTC Technik, Test, Sicherheit) bestand aus Herbert Demel, Bernhard Geringer (Vorstand des Instituts für Fahrzeugantriebe & Automobiltechnik, TU Wien), Reinhard Kolke (Leiter Test und Technik, ADAC Technik Zentrum Landsberg am Lech), Hans Peter Lenz (Vorsitzender Österreichischer Verein für Kraftfahrzeugtechnik), Cornelia Lex (Stellvertretende Leiterin Forschungsbereich Fahrerassistenz, Fahrdynamik und Fahrwerk TU Graz, Institut für Fahrzeugtechnik), und Peter Schoeggl (Leiter des Geschäftszweigs Racing, Fahrzeugentwicklung und -technologie, Antriebssysteme, AVL List GmbH).

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