Zum 100-Jahr-Jubiläum gibt es von 1. bis 30. August 2020 eine Corona-bedingt modifizierte und verkürzte Ausgabe der Salzburger Festspiele (LEADERSNET berichtete). Mit mehr als 130 Stunden Programm in TV und Radio will man den "Kulturhunger" der Menschen bestmöglich stillen. Neben ausführlicher Kulturberichterstattung auf allen Kanälen zählen dazu im ORF-Fernsehen – u. a. in Koproduktion mit den Partnern UNITEL, ARTE und Bayerischer Rundfunk – hochkarätige neue und historische Bühnenhighlights, zahlreiche Dokumentationen und Künstlerporträts, anregende Gesprächsformate sowie das transmediale Archivprojekt 100 Pieces – Salzburger Festspielgeschichte, das am Sonntag, dem 5. Juli 2020, um 10.45 Uhr in ORF 2 den TV-Auftakt bildet und u. a. im Rahmen der matinee am Sonntag sechs Wochen lang nostalgische Blicke auf die vergangenen 100 Festspieljahre wirft.
"Die Geschichte der Salzburger Festspiele ist eng mit jener des Rundfunks in Österreich verbunden. Beide Institutionen dienten der damals noch jungen Republik als Identitätsanker und übernehmen auch heute nach wie vor gesellschaftliche Verantwortung. Dabei eint uns das Ziel, Kunst und Kultur zu vermitteln, zu pflegen und zu bewahren, ein Anliegen, das die Festspiele und der ORF mit ihrer schon 95 Jahre währenden Erfolgspartnerschaft konsequent verfolgen. Es freut mich daher besonders, dass die Jubiläumsfestspiele in diesem, für den Kulturbetrieb äußerst herausfordernden Corona-Jahr stattfinden können und die Kulturflotte des ORF als größte mediale Bühne des Landes diese begleiten und so einem breiten Publikum zugänglich machen kann. Wir gratulieren mit insgesamt mehr als 130 Stunden hochkarätigem Programm in TV und Radio. Mein Dank gilt hier auch unseren Partnern UNITEL, ARTE und Bayerischer Rundfunk", so ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz.
Möglichst viele Menschen aus aller Welt sollen teilhaben können
"Wir, die Salzburger Festspiele, und unser Publikum sind eine Begeisterungsgemeinschaft von Menschen aus aller Welt. Ich möchte mich sehr herzlich in unser aller Namen bei Ihnen, unseren Medienpartnern bedanken. Sie fühlen sich ganz offensichtlich auch als Mitglieder dieser Begeisterungsgemeinschaft, erfüllen mehr als die Pflicht des öffentlich-rechtlichen Kulturauftrags. Sie unterstützen uns in unserem großen Wunsch trotz Corona, trotz Zugangs- und Reisebeschränkungen, möglichst viele Menschen in möglichst vielen Ländern an den Festspielen 2020 teilhaben zu lassen", so Festspielpräsidentin Dr. Helga Rabl-Stadler bei der gemeinsamen Pressekonferenz.
"Es freut mich, dass ORF, 3sat, ARTE und ARTE Concert im Hauptabendprogramm unsere Neuproduktionen der Opern ‚Elektra‘ und ‚Così fan tutte‘ und mit dem BR auch den ‚Jedermann‘ übertragen werden", ergänzt Festspielintendant Markus Hinterhäuser. (red)
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