Plötzlich buhlen mehrere Interessenten um das Skigebiet Gaißau-Hintersee

Sommerbetrieb und Vision eines "Bergsteigerdorfes".

Das sorgengeplagte Skigebiet Gaißau-Hintersee (LEADERSNET berichtete) darf neue Hoffnung schöpfen, im kommenden Winter könnte ein Skibetrieb wieder beginnen. Zwei österreichische Bieter, der Unternehmer Bernhard Eibl aus dem benachbarten Krispl und ein Investor aus Oberösterreich, haben großes Interesse an der Konkursmasse. In Kürze soll im Gläubigerausschuss entschieden werden, die gerichtliche Genehmigung soll im Mai erteilt werden.

Der Vorstandsvorsitzende des Alpenvereins Salzburg, Roland Kals, rät hingegen auf ein Bergsteigerdorf zu setzen. Dies setze ihm zufolge allerdings voraus, dass es keine verbindende Skischaukel mehr gibt. Es wären dann keine – außer vielleicht kleinere – Liftanlagen mehr möglich.

"Man könnte das Gebiet für Skitouren im Winter und im Sommer für Wanderungen und Mountainbike-Touren verwenden. Da braucht man natürlich Leute, die Fantasie haben. Auch das Land Salzburg müsste einmal über seinen Schatten springen und auch solche Projekte fördern und nicht nur welche mit Liftanlagen", so Kals zu den Salzburger Nachrichten. (red)

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