Neben dem Team im Büro im 3. Bezirk und dem Außendienst gehören am Standort Ottakring auch das Umweltanalytik-Labor Ökolab und Tobaccoland, der wichtigste Großhändler der Branche, zur Unternehmensgruppe JTI /Austria Tabak. Ralf-Wolfgang Lothert, Director Corporate Affairs & Communication, gibt LEADERSNET Einblicke wie Flexibilität und das motivierte Engagement seiner Kollegen das Business weiterlaufen lassen.
LEADERSNET: Vermissen die JTI Mitarbeiter ihre neuen, modernen Büroräumlichkeiten an der Erdberger Lände?
Lothert: Die Corona-Krise hat uns ziemlich genau ein Jahr nach unserem Umzug in unsere neuen, modernen Büroräumlichkeiten an der Erdberger Lände getroffen. Angelegt nach modernen Erkenntnissen der Arbeitspsychologie sind sie sehr hell und offen und bieten Möglichkeiten zum Rückzug ebenso wie für Besprechungen. Besonders ans Herz gewachsen – abgesehen vom weitläufigen Blick über den Wiener Prater – ist uns unsere „Social Area“, ein zentraler Platz, den wir für gemeinsame Pausenzeiten, größere Präsentationen und für formelle wie informelle Zusammenkünfte nutzen. Vor allem letztere fehlen uns in unserem „neuen“ Arbeitsalltag.
LEADERSNET: Wie funktioniert dann Ihr Workflow?
Lothert: Dank der Anstrengungen und hervorragenden Unterstützung unserer IT gibt es bei den Workflows kaum Probleme. Wir versuchen auch auf der informellen Ebene, virtuell so gut wie möglich in Verbindung zu bleiben. „A Tratscherl a day keeps the psychiatrist away“ könnte es in Anlehnung an den vielzitierten Apfel-Spruch heißen.
LEADERSNET: Sie haben ja ein "Facebook für Unternehmen" im Einsatz. Wie kann man sich das vorstellen?
Lothert: Auf unserer virtuellen Kommunikationsplattform Workplace – eine Art Facebook für Corporates – teilen wir unsere Lieblingsmusik, Tipps zum Fitbleiben und Ideen für eine ausgewogene Ernährung. Das Marketing-Quiz und unsere „What keeps me busy today“-Challenge hält uns inhaltlich auf dem Laufenden.
LEADERSNET: Halten Sie damit auch große Meetings ab?
Lothert: Nicht zuletzt erlauben uns technische Tools auch Townhall-Meetings ohne Townhall für die gesamte Belegschaft abzuhalten. Alle wissen was zu tun ist, um unsere Geschäftstätigkeit erfolgreich fortzusetzen. Dennoch ist es auch wichtig, dass man als Team zusammen kommt, die Themen direkt mit dem Management diskutiert und dem CEO Fragen stellen kann.
LEADERSNET: Was nehmen Sie aus der der neuen Situation als Learning mit?
Lothert: Wir erkennen Vieles geht auch in der virtuellen Welt und ermöglicht es uns, leichter durchzuhalten, bis wir uns wieder persönlich treffen können. Gleichzeitig wird uns bewusst, wie viele Kleinigkeiten wir täglich auf dem sogenannten kurzen Dienstweg zwischen Tür und Angel erledigen. Wir lernen, dass klare und transparente Kommunikation, klare Aufgabenverteilungen und vor allem Motivation – die eigene wie die der Kolleginnen und Kollegen – kritische Erfolgsfaktoren sind. Emojis haben Hochkonjunktur und ersetzen zum Teil das aufmunternde Nicken oder den freundschaftlichen Schulterklopfer.
www.jti.com/Austria
Teil 2
Teil 1