Gutes Zeugnis für heimische Betriebe

willhaben veröffentlicht Umfrage zur Stimmung am heimischen Arbeitsmarkt.

willhaben hat unter mehr als 1.500 Nutzern seines Job-Bereiches Einschätzungen und Stimmungen rund um den Arbeitsmarkt in ganz Österreich eingeholt.

Gutes Zeugnis für die heimischen Betriebe: Sehr zufriedenstellend bzw. eher zufriedenstellend empfinden 79,6 Prozent aller Befragten das Arbeitsklima in ihrem derzeitigen Unternehmen. Nicht zufriedenstellend ist es überhaupt nur für 3,6 Prozent. Am öftesten gab es von den Kärntnern ein "sehr zufriedenstellend", vor den Oberösterreichern und Wienern.

Führungsqualitäten und Arbeitsmoral

76,9 Prozent der Befragten stellen den Führungsqualitäten ihrer Chefs ein gutes Zeugnis aus und bewerten diese mit gut bzw. eher gut. Männliche wie weibliche Befragte votierten in diesem Zusammenhang nahezu deckungsgleich. Die mitreißendsten Führungskräfte finden sich laut Befragten in Tirol, vor Kärnten und Oberösterreich.

Diese Werte wirken sich auch puncto Arbeitsmoral im Unternehmen positiv aus: 81,4 Prozent der Befragten schätzten diese als gut bzw. eher gut ein. Nur 3,3 Prozent empfinden sie als schlecht.

Schwieriger Weg zu neuem Job

Deutlich gedämpfter ist die Einschätzung der Aussichten auf dem Arbeitsmarkt: 39,9 Prozent der Befragten geben an, es sei im Moment schwierig, eine neue Stelle zu finden. Nur 16,8 Prozent hingegen empfinden es derzeit als einfach. Befragte zwischen 30 und 39 sind diesbezüglich am optimistischsten, in dieser Gruppe sahen es 20,6 Prozent als aktuell einfach an.

Auch empfinden weibliche Befragte die Situation am Arbeitsmarkt als angespannter. Fast 45 Prozent der Frauen gaben an, es sei derzeit schwierig, einen neuen Job zu finden. Unter den Männern lag der Wert bei 31,1 Prozent. In den unterschiedlichen Bundesländern bietet sich in dieser Frage ein sehr geteiltes Bild. Während in Oberösterreich rund ein Drittel sowie in Salzburg rund 25 Prozent aller Befragten es derzeit als einfach einschätzt, einen neuen Job zu finden, empfinden dies in Kärnten (9,8 Prozent) und Wien (10,9 Prozent) deutlich weniger. In Wien schätzen es derzeit sogar mehr als 50 Prozent als schwierig ein, einen neuen Job zu finden.

Burgendländer und Salzburger suchen Führungspositionen

Am stärksten wird eine Vollzeitbeschäftigung gesucht, aber auch Teilzeit-Jobs sind stark nachgefragt: Laut der vorliegenden Auswertung interessieren sich übrigens mehr als doppelt so viele weibliche Befragte für Teilzeit-Stellen als männliche Befragte. Teilzeitstellen sind allgemein in Wien am häufigsten nachgefragt, vor Tirol und Niederösterreich.

Jobs in Führungspositionen waren im Burgenland und in Salzburg am gefragtesten. Nach einem Job in einer Führungsposition suchen wiederum fünfmal mehr Männer als Frauen. Die Suche nach Lehrstellen und Praktika ist relativ ausgewogen. In Salzburg und Niederösterreich ist die Nachfrage laut Befragung am stärksten.

Frauen und Mönner fühlen sich gleichermaßen wohl

27,9 Prozent der Befragten geben an, die viel diskutierte Einkommens-Schere in ihrer beruflichen Laufbahn bereits persönlich erlebt zu haben, unter den weiblichen Befragten liegt der Wert bei 33,9 Prozent. Vor allem im Burgenland und in Wien gaben die Befragten an, davon bereits einmal persönlich betroffen gewesen zu sein.

64,5 Prozent der Befragten gaben an, sich an ihrem derzeitigen Arbeitsplatz in Summe physisch wohl zu fühlen. Männer (65,3 Prozent) und Frauen (64 Prozent) waren sich in diesem Punkt weitestgehend einig. Auch über die verschiedenen Altersgruppen bot sich ein sehr einheitliches Bild. (red)

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