Fotos von der TÜV Austria-Verleihung
Sieger des Wissenschaftspreises überzeugten mit KI- und Energieprojekten

Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung mit rund 300 Gästen wurden drei Projekte aus Universitäten, Fachhochschulen und HTLs vorgestellt und ausgezeichnet. 

Neun Projekte mit zwölf Akteur:innen schafften es auf die Shortlist des TÜV Austria Wissenschaftspreises 2025. Im Zentrum der diesjährigen Einreichungen standen erneut Nachhaltigkeitsüberlegungen sowie der Einsatz Künstlicher Intelligenz. Zahlreiche Arbeiten adressierten ressourcenschonende Technologien und gaben Hinweise auf künftige Entwicklungen im industriellen und gesellschaftlichen Kontext. Ausgezeichnet wurden Arbeiten aus den Bereichen Dissertationen, Masterarbeiten und HTL-Abschlussprojekte.

Rund 300 Gäste verfolgten die Verleihung im Kuppelsaal der TU Wien – geprägt war sie von fachlichem Austausch und sichtbarer Begeisterung. Als Moderatorin fungierte Lisa Gadenstätter (ORF). 

"Groß zu denken lohnt sich"

"Die ausgezeichneten Projekte zeigen, wie junge Techniker:innen mit Wissen und Leidenschaft einen entscheidenden Beitrag für Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft leisten", betonte Stefan Haas, CEO der TÜV Austria Group. Groß zu denken lohne sich, meinte er weiter, weil so der Weg in eine sichere Zukunft mit verantwortungsvollem Ressourceneinsatz geebnet werde. Der TÜV Austria handle ebenfalls "nachhaltig und verantwortungsbewusst – ganz im Sinne der kommenden Generationen".

Preisträger:innen 2025

In der Kategorie "Universitäten – Dissertationen" setzte sich Fikret Bašić (TU Graz, Informations- & Kommunikationstechnik) durch. Seine Arbeit liefert praxisnahe Ansätze zur Batteriezweitnutzung und zum Batteriepass, mit dem Ziel, ausgediente E-Auto-Batterien effizient in Smart Grids oder Haushaltsgeräten weiterzuverwenden.

Bei den "Universitäten/Fachhochschulen – Diplom-/Masterarbeiten" überzeugte Daniel May (TU Wien, Wirtschaftsinformatik). Seine Forschung zeigt Potenziale zur Reduktion des Energieverbrauchs von KI-Modellen auf, wobei er im Konjunktiv hervorhob, dass nachhaltige KI grundsätzlich ohne Leistungseinbußen möglich sei.

In der Kategorie "HTL-Abschlussarbeiten" holten Timon Germin und Timo Perzi (HTL Hollabrunn) den Sieg. Ihr Maturaprojekt nutzt KI, um gefährliche von harmlosen Lichtbögen im Stromkreis zu unterscheiden und könnte die Gebäudetechnik künftig sicherer machen.

Fotos von der Veranstaltung sehen Sie in der Galerie.

www.tuv.at

Ausblick auf 2026

Für den 15. TÜV Austria Wissenschaftspreis 2026 sind Einreichungen bereits möglich. Teilnahmeberechtigt sind Dissertationen, Diplom-/Masterarbeiten sowie HTL-Abschlussarbeiten mit einer Approbation ab 2024. Das Preisgeld beträgt 6.000 Euro für die beste Dissertation, 5.000 Euro für die beste Diplom-/Masterarbeit und 4.000 Euro für das beste HTL-Projekt. Die Verleihung findet am 24. November 2026 statt.

Kommentar veröffentlichen

* Pflichtfelder.

Ausblick auf 2026

Für den 15. TÜV Austria Wissenschaftspreis 2026 sind Einreichungen bereits möglich. Teilnahmeberechtigt sind Dissertationen, Diplom-/Masterarbeiten sowie HTL-Abschlussarbeiten mit einer Approbation ab 2024. Das Preisgeld beträgt 6.000 Euro für die beste Dissertation, 5.000 Euro für die beste Diplom-/Masterarbeit und 4.000 Euro für das beste HTL-Projekt. Die Verleihung findet am 24. November 2026 statt.

leadersnet.TV