Fotos von der Herbstkonferenz
VÖPE fordert mehr Miteinander zwischen Wirtschaft und Politik

| Redaktion 
| 29.10.2025

Bei der Herbstkonferenz der Vereinigung Österreichischer Projektentwickler im T-Center Wien diskutierten Expert:innen unter dem Motto "Was braucht Politik?" über Wege zu mehr Dialog, gegenseitigem Respekt und gemeinsamer Lösungsorientierung.

Unter dem Leitthema "Was braucht Politik?" lud die Vereinigung Österreichischer Projektentwickler (VÖPE) zu ihrer Herbstkonferenz ins T-Center Wien. Zahlreiche Branchenvertreter:innen und Politiker:innen folgten der Einladung, um über die Gestaltung einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Interessenvertretungen und Politik zu diskutieren.

Seit ihrer Gründung vor fünf Jahren ist die VÖPE auf über 90 Mitgliedsunternehmen angewachsen. Ihr Ziel sei es, mit fachlicher Expertise und praxisnahen Perspektiven Impulse für die Bau- und Immobilienwirtschaft zu setzen.

Brücke zwischen Politik und Wirtschaft

Ein zentraler Punkt der Konferenz war die Bedeutung einer respektvollen und lösungsorientierten Kommunikation. Laut Manfred Haimbuchner, Landeshauptmann-Stellvertreter und Wohnbaureferent der oberösterreichischen Landesregierung, sei es für den Erfolg politischer Kommunikation entscheidend, eine Gesprächsbasis auf Augenhöhe zu allen Parteien und Stakeholdern aufzubauen. Die Geschäftsführerin der ÖBB-Immobilienmanagement GmbH, Claudia Brey, forderte weniger Lagerdenken, mehr Respekt in der Kommunikation und mehr wechselseitiges Verständnis aller Beteiligten.

Lösungsorientiertes Handeln als Schlüssel

Die Keynote des Abends hielt Politikberater Thomas Hofer. Er rät allen Interessenvertreter:innen, mit der Politik immer lösungsorientiert zu kommunizieren. "Bei einer erfolgreichen Interessenvertretung geht es darum geht, eine Lösung auf den Tisch zu legen und diese von Anfang an ins Gespräch einzubringen", so Hofer. Damit plädierte er für ein aktives, dialogorientiertes Vorgehen zwischen Wirtschaft und Politik – statt reaktiver Diskussionen.

Gemeinsame Verantwortung für bezahlbaren Wohnraum

Thomas Drozda, Vorstandsdirektor der Arwag Holding, hob in seiner Rede die Notwendigkeit eines gemeinsam mit der VÖPE und weiteren Partnern entwickelten Mietenindex hervor.

VÖPE-Präsident Andreas Köttl bekräftigte in diesem Zusammenhang das Angebot der Vereinigung, praxisorientiert an Lösungen mitzuwirken: "Nur ein koordiniertes und abgestimmtes Vorgehen, eine starke Allianz aus Politik und Wirtschaft gewährleistet es, die Bau- und Immobilienbranche zu stärken, und so bezahlbaren Wohnraum in Österreich zu schaffen."

LEADERSNET war bei der VÖPE-Herbstkonferenz. Einen Eindruck können Sie sich hier machen. 

www.voepe.at

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