Neue Strategien und Wege

Kann KI der Wirtschaft aus der Sackgasse helfen?

Österreich ist das einzige Land in der Europäischen Union, für das 2025 ein BIP-Rückgang prognostiziert wird (LEADERSNET berichtete). Im gleichen Atemzug bleibt die Inflation hoch und die Energiepreise steigen weiter an. Im Speziellen spürbar ist der Druck auf der Kostenseite. Österreich zählt mit knapp 80.000 Euro pro Arbeitnehmer:in zu den Ländern mit den höchsten Arbeitskosten weltweit und liegt laut Agenda Austria damit im OECD-Vergleich auf Platz vier.

Neue Wege und Strategien

Schwache Konjunktur, hohe Kosten- und Wettbewerbsdruck sowie zunehmende internationale Unsicherheit stellen viele Unternehmen vor Herausforderungen. Klassische Restrukturierungsansätze stoßen an ihre Grenzen und altbewährte Strategien greifen nicht mehr. Nun seien neue, datenbasierte Wege notwendig und gefragt, um Effizienzpotenziale zu erschließen und Strukturen zukunftsfähig aufzustellen, sind sich die Experten:innen von advicum und eMentalist sicher.

KI als Hebel der Restrukturierung

KI soll genau hier ansetzen, indem sie es ermöglicht, Prozesse gezielt zu automatisieren, große Datenmengen effizient zu analysieren und fundierte Entscheidungen abzuleiten. Demnach gestaltet Künstliche Intelligenz Restrukturierungsprozesse nicht nur schneller, sondern auch deutlich präziser, sei es in der Finanzsteuerung, der operativen Planung oder im Personalmanagement.

Die Integration von KI ist vor diesem Hintergrund besonders relevant, da die aktuelle Wirtschaftslandschaft eine außergewöhnliche Dynamik aufweist: Während wegweisende technologische Innovationen wie KI ihre volle Reife erreichen und aus dem Geschäftsalltag nicht mehr wegzudenken sind, erfordert die anhaltende Wirtschaftskrise in vielen Unternehmen dringende Restrukturierungen. "Gerade in der aktuellen Lage darf die enorme Chance, die uns KI bietet, nicht übersehen werden. Sie ermöglicht datengetriebene Entscheidungen, steigert die Effizienz und erschließt ganz neue Potenziale, damit sich Unternehmen nicht nur stabilisieren, sondern zukunftsfähig aufstellen können", sagt Elaheh Momeni, CTO von eMentalist, spezialisiert auf Künstliche Intelligenz.

Gestärkt aus der Krise

Wer heute die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz gezielt in Restrukturierungsprozesse einbindet, schaffe nicht nur operative Effizienz, sondern lege die Grundlage für langfristige Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit.

"Wir denken Restrukturierung neu, indem wir menschliche und künstliche Intelligenz bewusst verbinden. So entstehen zukunftsfähige, umsetzbare Lösungen", so Matthias Ortner, Partner Advicum und eMentalist.

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