Knackiger Konflikt
Familienvater rief Polizei wegen unerwünschtem Salatblatt im Burger

| Larissa Bilovits 
| 04.06.2025

In einem Fast-Food-Restaurant war es kürzlich zu einem Streit gekommen, weil der Wunsch eines Kunden nach einem Burger ohne Grünzeug offenbar missachtet wurde. Daraufhin wählte der wütende Mann selbst den Notruf. 

In einer McDonald’s-Filiale im südosthessischen Hanau hat jüngst ein Salatblatt einen riesigen Streit ausgelöst – zu dem letztlich gar die Polizei hinzugerufen wurde. Doch der Reihe nach: Ein Familienvater wollte gemeinsam mit seiner Familie gegen 22 Uhr im Fast-Food-Restaurant zu Abend essen. Dabei bestellte er seinen Burger explizit ohne Salatblatt, das in den meisten Burgern standardmäßig zu finden ist. Beim Öffnen der Box dann der Schock: Grünzeug blitzte unter dem Brötchen hervor, die Mitarbeitenden hatten seinen Wunsch offenbar missachtet.

Natürlich brachte er sofort Beschwerde beim Restaurantpersonal ein – und erhielt ohne Wenn und Aber eine Rückerstattung des Kaufpreises sowie einen neuen Burger, natürlich ohne Salat. Dennoch war das Maß scheinbar voll, und der Kunde geriet in Rage. Der Vorfall eskalierte in eine lautstarke Auseinandersetzung, und schließlich rief der Mann selbst die Polizei.

Als diese eintraf, habe man den tobenden Kunden sowie mehrere Mitarbeitende streitend vorgefunden. Zwar hätten die Polizisten ihr Bestes gegeben, um den Konflikt zu schlichten, aber der Mann wollte sich nicht beruhigen lassen. "Der Streit um die korrekte Burger-Belegung erwies sich als zäh", erklärte ein Polizeisprecher. Das Streitgespräch habe sich im Kreis gedreht, immer wieder habe der Burger-Liebhaber das unerwünschte Salatblatt bemängelt, das den Burger in seinen Augen verunstaltete. "Da man sich im wahrsten Sinne nicht mehr 'grün' wurde, verließ die Familie letztlich die Filiale, ohne dass weitere polizeiliche Maßnahmen erforderlich waren", schloss der Polizeisprecher seinen Bericht ab.

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