Konsumenten erkrankten nach Verzehr
Cannabis enthalten: Haribo muss Colafläschchen zurückrufen

| Larissa Bilovits 
| 01.06.2025

Jüngst waren einige Menschen nach dem Verzehr von "Happy-Cola"-Fruchtgummis erkrankt – darunter auch Kinder. Nun wurde ein vollständiger Produktrückruf veranlasst. 

In den Niederlanden sorgten kürzlich Haribo Fruchtgummis der Sorte "Happy-Cola", besser bekannt als Colafläschchen, für Aufsehen, nachdem mehrere Personen nach dem Verzehr gesundheitliche Beschwerden meldeten – darunter auch Kinder. Die Ursache war schnell identifiziert: Wie die niederländische Lebensmittel- und Produktsicherheitsbehörde (NVWA) mitteilte, enthielten einige der Fruchtgummis Cannabis.

Zwar sei die Substanz lediglich in drei Tüten "Happy-Cola Fizz" entdeckt worden, allerdings wurde vorsorglich ein vollständiger Produktrückruf veranlasst. "Nach Rücksprache mit der NVWA und wie in solchen Situationen üblich, hat Haribo eine Sicherheitswarnung herausgegeben", erklärte eine Behördensprecherin und warnte: "Essen Sie diese Süßigkeiten nicht."

Und auch das Unternehmen sprach von einem "ernsten" Vorfall. "Die Sicherheit unserer Verbraucher:innen hat für uns höchste Priorität", erklärte Marketing-Vizechef Patrick Tax und verwies zugleich darauf, dass es sich lediglich um "eine begrenzte Anzahl von Fällen" handle. Aktuell arbeite Haribo eng mit der Polizei zusammen, um herauszufinden, wie die "Verunreinigung" zustande gekommen sei. 

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