1. Platz beim ICCA-Ranking 2024
Wien an der Spitze der Kongress-Metropolen

Österreich nimmt weltweit Platz 16 ein. Angeführt wird die Länderliste von den USA.

Am Dienstag hat die International Congress and Convention Association (ICCA) ihr Ranking der Kongressmetropolen für das Jahr 2024 veröffentlicht. Wien belegt darin den weltweit ersten Platz, vor Lissabon und Singapur. Auf diesem Platz landete die Bundeshauptstadt zuletzt 2022. 2023 war es die vierte Position.

154 Kongresse für die Spitze

Mit 154 durchgeführten Kongressen konnte die Stadt damit vom vierten Platz 2023 wieder an die Weltspitze klettern. Auf den Plätzen zwei und drei sind Lissabon mit 153 Kongressen und Singapur mit 144. Barcelona landet auf dem vierten Platz (142), Prag auf Rang fünf (131). Danach folgen Paris (124), Seoul (124), Bangkok (115), Rom (114) und Athen (111).

1,3 Milliarden Euro Wertschöpfung

"Wien hat mit dem ersten Platz im Ranking seine Position als global führende Tagungsmetropole weiter gefestigt: Kongresse und Firmentagungen erbrachten im Vorjahr eine Wertschöpfung von 1,3 Milliarden Euro und schafften 23.500 Ganzjahresarbeitsplätze, die weit über die Tourismusbranche hinausreichen. Wiens Meetingindustrie ist ein Paradebeispiel dafür, wie wir uns als weltoffene Metropole positionieren und mit Tourismus Nutzen und Lebensqualität für die hier lebenden Menschen und unsere Wirtschaft erzeugen. Die Weiterentwicklung der Stadt als Tagungsdestination spielt somit auch eine zentrale Rolle in Wiens Wirtschafts- und Innovationstrategie 2030", sagte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig.

Laut Norbert Kettner, Direktor des WienTourismus, zeigt das aktuelle ICCA-Ranking, dass die Bundeshauptstadt ihre Führungsposition in einem äußerst kompetitiven Umfeld erneut bewiesen hat. "Kongresse sind neben Wiens reichem Kulturleben das touristische Stärkefeld unserer Stadt. Sie sorgen für Frequenz in den Tagungsräumlichkeiten und Beherbergungsbetrieben und bringen der Visitor Economy Wertschöpfung und Ganzjahresarbeitsplätze. Mit starker Hebelwirkung auf die Preisstabilität in der Hotellerie fördern sie die Weiterentwicklung von Qualitätstourismus, daher gilt unser strategischer Fokus auch künftig Wiens Tagungsindustrie. Auch künftig soll jede zehnte Nächtigung in der Stadt von einem Kongress oder einer Firmentagung stammen", so Kettner.

"Mit vereinten Kräften konnten wir Wien neuerlich an die Weltspitze der globalen Kongressdestinationen katapultieren. Das führt einmal mehr die hervorragende Kooperation aller Player der Wiener Tagungsindustrie vor Augen – von den Kongresszentren über die Hotellerie bis hin zu Agenturen und gemeinsamen Legacy-Projekten. Nicht zu vergessen unsere Kund:innen, die wir für Wien gewinnen konnten, und deren ungebrochenes Vertrauen in die Meetingdestination Wien. Den jüngsten Erfolg sehen wir als Auftrag, weiter mit vollem Einsatz an Wiens Zukunft als Meetingmetropole zu arbeiten. Derzeit laufen weltweit rund 250 Bewerbungen für Meetings bis 2038", sagt Anita Paic, Leiterin des Vienna Convention Bureau.

Österreich landet auf Platz 16

Das Ranking der International Congress and Convention Association gibt auch Aufschluss über die Performance auf nationaler Ebene. Mit 233 Kongressen nimmt Österreich weltweit Platz 16 ein. Diese Länderliste wird von den USA (709), Italien (635) und Spanien (536) angeführt. 66 Prozent aller laut ICCA-Zählweise in Österreich abgehaltenen Kongresse fanden demnach in der Bundeshauptstadt statt.

Mehr als 6.000 Meetings in Wien

Gesamt gezählt gastierten im Vorjahr insgesamt 6.619 Kongresse und Firmentagungen in Wien, damit übertraf die Stadt den bisherigen Rekord aus 2023 um drei Prozent (LEADERSNET berichtete). 2024 sorgten die rund 670.000 Teilnehmer:innen für 1,9 Millionen Nächtigungen und ein Nächtigungswachstum von 26 Prozent. Die Wertschöpfung durch Meetings in Wien lag bei 1,32 Milliarden Euro.

www.meeting.vienna.info

www.iccaworld.org

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